Woher kommt der Begriff "Marathon"?
Anna Hahner zu Besuch beim ersten Vulkaneishockeycamp
Fotos: Carina Jirsch
14.10.2017 / EISHOCKEY - Wie passen Laufsport und Eishockey eigentlich zusammen? Auf dem ersten Blick gar nicht. Doch das spielt keine Rolle. Denn lange musste man am Freitagnachmittag nicht nach den Gemeinsamkeiten suchen: Unter der Überschrift „Motiviert für 42km und ein ganzes Jahr“ begeisterte Olympiateilnehmerin und Marathonläuferin Anna Hahner die 25 Teilnehmer des ersten VULKANEIS-HOCKEYCAMP in der Lauterbacher Eissport-Arena.
Aber wie passen diese beiden so unterschiedlichen Sportarten zusammen? Initiator des ersten VULKANEIS-HOCKEYCAMPs Michael Schneider erklärt: „Ich habe eines Abends Markus Lanz geschaut, wo Anna und Lisa zu Gast waren. Sie haben darüber gesprochen, wie Joey Kelly sie damals zum Laufen gebracht hat.“ Was Schneider meint: Jeder kann sich seinen Traum erfüllen und hier greift Anna in das Geschehen ein.
Doch man kommt nicht nur mit Talent zu einer Olympiade, man muss etwas dafür tun. „Es kann also sein, dass ihr direkt nach eurer Geburt dafür bestimmt seid, ein großer Eishockeyspieler zu werden, jedoch müsst ihr etwas daraus machen“, so Anna. „Jeder, der ein Talent hat, muss ganz viel trainieren.“
Aber auch sonst gehört die Aufmerksam der Jungs und Mädchen sowie der anwesenden Eltern ganz der Olympionikin. Sie erzählte, wie sie und Lisa sich ihre Rennen einteilen, nämlich mit der sogenannten Pizzatechnik: „Ein Marathon ist 42 kam lang und diesen teilen wir uns in acht mal fünf Kilometer ein. So laufen wir immer nur fünf Kilometer.“ Und ist Anna mal von ihrer Kraft verlassen oder braucht einen extra Energieschub, dann spielt sie Super Mario: „Anstatt Pilze wie bei Super Mario zu sammeln, gucke ich mir die Gullideckel auf den Straßen raus, wenn ich über diese drüber laufe, dann bekomm ich einen extra Energieschub.“