Mindestens drei Schwerstverletzte
Schwerer Unfall auf A 66: Vollsperrung aufgehoben, vorbildliche Rettungsgasse
Fotos: Nina Bastian
09.10.2017 / FLIEDEN -
Die Vollsperrung der BAB ist nach knapp drei Stunden um 18:15 Uhr aufgehoben worden, der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt.
Die Staatsanwaltschaft hatte einen Gutachter zur Auswertung der Spuren und des Unfallhergangs beauftragt. Die Unfallfahrzeuge wurden für weitere Untersuchungen sichergestellt. In diesem Zusammenhang lobten Rettungsdienste und Feuerwehr, dass hinter der Unfallstelle die Verkehrsteilnehmer eine vorbildliche Rettungsgasse gebildet hätten.
Zwei weitere Verkehrsunfälle innerhalb einer Viertelstunde hielten die Autobahnpolizei Petersberg und umliegende Dienststellen am Sonntagnachmittag auf Trab gehalten.
Zunächst kam es um 15:38 zum Zusammenstoß dreier Fahrzeuge auf der A7 in Fahrtrichtung Süden. Einige Kilometer vor der Ausfahrt Fulda Nord kam im dreispurigen Bereich ein Mercedes auf dem linken Fahrstreifen ins Schleudern. Der Mercedes, den ein 43jähriger Mann aus Kirchlinden fuhr, stieß gegen einen VW Touran, der auf dem Mittelfahrstreifen ein Wohnmobil überholte. Der Touran einer 18jährigen Fahrerin aus Niedersachsen wiederum wurde gegen das Wohnmobil auf dem rechten Fahrstreifen gestoßen, welches eine 43jährige Frau aus dem Raum Schweinfurt fuhr. Der unfallverursachende Mercedes wurde abgeschleppt, der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf 40.000 Euro.
Wenige Minuten später verlor eine 43jährige Frau aus Nordrhein-Westfalen auf der A66 die Kontrolle über ihren BMW. Sie war in Richtung Frankfurt unterwegs und geriet zwischen den Anschlussstellen Flieden und Schlüchtern Nord auf die linke Bankette. Danach stieß der BMW gegen die dortige Schutzplanke. Die leicht Verletzte fuhr noch wenige hundert Meter weiter, bis sie am Standstreifen anhielt. Der BMW wurde abgeschleppt. Schaden 3.500 Euro. Die stark verschmutzte Fahrbahn musste von der Autobahnmeisterei Fulda gereinigt werden. +++