ESG Gensungen - Hünfelder SV 31:28 (17:15)
Favorit Gensungen wankt, fällt aber nicht - Hünfeld verkauft sich teuer
Archivfoto: Jonas Wenzel
08.10.2017 / HANDBALL -
Ist das bitter: Oberliga-Aufsteiger Hünfelder SV musste sich am Samstagabend knapp mit 28:31 (15:17) gegen die ESG Gensungen/Felsberg geschlagen geben. Nach großem Kampf setzten sich die Hausherren gegen personell geschwächte Gäste durch. Beim HSV fehlten unter anderem Trainer Georg Müller, Torwart Christian Krätzig sowie die Spieler Jannik Bachus und Benjamin Krso.
„Es war, eigentlich das komplette Spiel, sehr ausgeglichen“, sagte nach dem Spiel Hünfelds Spielmacher Felix Kircher, der erneut zehnmal traf und bester Schütze des Spiels war. Weil Trainer Georg Müller fehlte, übernahm Spieler Sebastian Müller das Coaching und konzentrierte sich auf diese Rolle. Dies funktionierte, denn offensichtlich gelang es ihm, den Aufsteiger optimal auf die Hausherren einzustellen.
Aufsteiger hält leidenschaftlich dagegen
„Die Abwehr hat richtig gut gestanden, die Einstellung hat gestimmt und wir haben aufopferungsvoll gekämpft“, berichtet Kircher, der nun mit 34 Toren aus vier Spielen die Torjägerliste der Oberliga anführt. Selbst durch einen frühen 4:9-Rückstand ließen sich die Gäste nicht demoralisieren, sondern zeigten den Mannschaftsgeist, der sie bereits beim Sieg über Offenbach-Bürgel auszeichnete.
Kräfte gehen aus
„Es war ärgerlich, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Aber es gibt Hoffnung für die nächsten Spiele“, so Kircher abschließend. Die nächste Gelegenheit, die Oberliga-Tauglichkeit unter Beweis zu stellen, hat der Hünfelder SV am Samstag, 21. Oktober, im Heimspiel gegen den Tabellenletzten MSG Umstadt/Habitzheim. (the)
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
ESG Gensungen/Felsberg: Marc Lauterbach, Marian Hügge – Hannes Bauer (2), Franco Rossel (3), Maik Gerhold, Dave Alscher, Benedikt Hütt (7), Vince Schmidt (1), Jan Hendrik Otto (3/3), Silas-Corneliu Feuring (5), Tim Schneider, Christoph Koch (3), Jan Henrik Walther (2), Jan Pollmer (5/1).
Hünfelder SV: Samuel Masché, Stephan Harseim – Lennert Sitzmann (1), Fabian Sauer (4/3), Niklas Fischer (6), Michael Klein, Alexander Schott (1), Kevin Houston, Sebastian Müller, Mergim Hyseni, Leon Wald, Julien Sandrock (3), Alexander Unglaube (3), Felix Kircher (10).
Schiedsrichter: Tobias Lambmann/Volker Rehm.
Zuschauer: 450.
Zeitstrafen: 5:4 (Rossel, 2x Alscher, Koch, Pollmer – Sauer, Sandrock, 2x Kircher).
Spielfilm: 1:0, 1:2, 4:3, 6:4, 9:5, 10:8, 15:11, 17:15 (Halbzeit), 17:17, 18:20, 21:21, 22:24, 25:25, 27:27, 29:27, 31:28 (Endstand). +++