POLIZEIREPORT
"Parkrempler" floh von Unfallstelle - Schwerer Verkehrsunfall
Symbolbild O|N
05.10.2017 / KREIS MKK -
Zeugen gesucht!
HANAU. Die Polizei sucht Zeugen, denen am Mittwoch, gegen 8.45 Uhr, auf der Bruchköbeler Landstraße in Höhe der Agip-Tankstelle und der Bundeststraße 45 in Fahrtrichtung Bruchköbel ein gelber Nissan und ein weißer Sportwagen, vermutlich Audi, aufgefallen ist. Nach ersten Erkenntnissen soll der etwa 1,75 Meter große Sportwagenfahrer den Nissan beim Überholen gefährdet und sich anschließend vor den Kleinwagen gesetzt haben, der dann letztendlich bis zum Stillstand abbremsen musste. Der Sportwagenfahrer sei ausgestiegen und hätte laut umhergeschrien. Der Nissan-Fahrer setzte seine Fahrt fort; der "Audi" folgte daraufhin. Beide Fahrzeuge hätten nun auf der B 45 angehalten. Der Fahrer des Sportwagens soll seinen "Kontrahenten" mit einem unbekannten Gegenstand bedroht haben, woraufhin der Nissan-Fahrer auf die Autobahn fuhr, in der Hoffnung nicht weiter verfolgt zu werden, was auch offensichtlich nicht geschah. Der Sportwagenfahrer soll kurze braune Haare und ein rundes Gesicht gehabt haben. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke und einer Jeans. Er soll in einem gebrochenen Deutsch gesprochen haben.
"Parkrempler" floh von Unfallstelle
9010-0) zu melden.
Einbruch in der Römerstraße
06181 100-123.
Schwerer Verkehrsunfall
MAINTAL. Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Motorradfahrer kam es am Mittwoch auf der Landesstraße 3209 zwischen Hochstadt und Dörnigheim. Eine 60 Jahre alte Autofahrerin aus Maintal fuhr gegen 8.30 Uhr zunächst mit ihrem Audi A3 in Richtung Dörnigheim. Scheinbar wegen des starken Verkehrs habe sich die Autofahrerin dazu entschlossen auf der Landstraße zu wenden. Hierbei übersah sie offenbar den aus der Gegenrichtung kommenden 47 Jahre alten Motorradfahrer aus Maintal, der mit seiner Honda in Richtung Bergen-Enkheim fuhr. Es kam zum Zusammenstoß, durch den der Motorradfahrer stürzte und circa dreißig Meter weit rutschte, bevor er schwer verletzt liegen blieb. Er wurde durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird nach ersten Erkenntnissen auf rund 6.500 Euro geschätzt.
Aufmerksamer Bankmitarbeiter verhindert Trickbetrug
WÄCHTERSBACH. Das aufmerksame Verhalten eines Bankmitarbeiters verhinderte am Mittwoch offenbar einen Enkel-Trickbetrug in Wächtersbach. Zuvor hatten sich die Ganoven - wie bei dieser Masche üblich - bei einer 78 -Jährigen telefonisch gemeldet, sich als Polizeibeamte ausgegeben und Geld in Höhe von 50.000 Euro gefordert. Die "falschen Polizeibeamten" gaben an, einer Einbrecherbande auf den Fersen zu sein. Daher sei es notwendig, ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen. Die Frau aus Wächtersbach ging daraufhin zur Bank und wollte den geforderten Geldbetrag abheben. Der zuständige Bankmitarbeiter wurde jedoch stutzig und informierte Kollegen der Polizeistation Gelnhausen, welche sofort Ermittlungen aufnahmen. Durch das richtige Verhalten des Bankmitarbeiters und den nachfolgenden polizeilichen Maßnahmen konnte der Trickbetrug verhindert werden. Es kam nicht zur Geldübergabe. Ermittlungen zu den Anrufern sind im Gange. Die Betroffene kam mit dem Schrecken davon.
Fünf mutmaßliche Betrüger gingen in Haft
FREIGERICHT. Für fünf Männer im Alter zwischen 24 und 50 Jahren endete der Feiertag am Dienstag mit Untersuchungshaft. Die Männer wurden bereits am Vortag von der Polizei in Eppstein/Ts. vorläufig festgenommen, nachdem sie in Freigericht-Somborn dubiose Handwerkertätigkeiten angeboten und dafür ordentlich abkassiert haben sollen. Das mutmaßlich betrügerische Quintett soll einem Hausbesitzer zunächst verschiedene Reinigungsarbeiten angeboten und ihre Produktpalette schließlich auf die gesamte Renovierung des Hauses ausgeweitet haben. Hierfür kassierten sie nach Erkenntnissen der Polizei eine sechsstellige Summe teils in bar und teils per Überweisung. Die durchgeführten Arbeiten sollen jedoch nicht dem Umfang der gezahlten Summe entsprochen haben. Schließlich hätten die Männer eine weitere Summe im unteren sechsstelligen Bereich vom Hausbesitzer gefordert, der sich gutgläubig auf dem Weg zur Bank machte. Ein aufmerksamer Mitarbeiter seiner Bank wurde jedoch misstrauisch und verständigte die Polizei, so dass der vermeintliche Betrug aufflog. Die Ermittlungen führten zu einem Campingplatz nach Eppstein im Taunus, wo die aus Großbritannien, Irland und Rumänien stammenden mutmaßlichen Betrüger, die alle keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, festgenommen wurden. Das Amtsgerichts Gelnhausen erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Betrugs der Kriminalpolizei dauern an. +++