Waldhessen kommt zum kleinen Derby

Damen aus Großenlüder/Hainzell können aufschließen

HSG-Trainer Sebastian Hüttenmüller peilt den dritten im vierten Spiel an
Archivfoto: Jonas Wenzel

06.10.2017 / HANDBALL - Nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel sind die Landesliga-Damen der HSG Großenlüder/Hainzell im oberen Drittel der Tabelle zu finden und belegen den dritten Rang. Mit der FSG Waldhessen kommt am Sonntag (17 Uhr) der einzig weitere regionale Vertreter Osthessens in die Lüdertalhalle. 


"Ich würde von einem kleinen Derby sprechen", sagt HSG-Trainer Sebastian Hüttenmüller vor dem Duell gegen die FSG, die eines der bislang drei Spiele für sich entschied und zuletzt dem Titelaspiranten Hoof/Sand/Wolfhagen beim 29:33 heftigen Widerstand leistete. "Sie sind im Rückraum individuell gut besetzt. Da müssen wir mit unserer 6:0-Abwehr von Beginn an konzentriert arbeiten", fordert Hüttenmüller, der vor allem vor der Klasse von Spielertrainerin Simone Larsen Poulsen, die einst in der 2. Bundesliga spielte, warnt.

Die Gastgeberinnen wollen gegen die Gemeinschaft aus Rotenburg und Bebra ihre körperliche Fitness ausspielen und über ihr gewohnt schnelles Gegenstoßspiel für einfache Tore sorgen - so wie beim deutlichen 36:25 zuletzt in Baunatal. Aber die HSG ist gewarnt: "Beim Testspiel in Hersfeld haben wir nur knapp gewonnen. Da haben wir gesehen, dass es knapp werden kann, wenn wir nicht alles abrufen", mahnt Trainer Hüttenmüller.

Die personellen Voraussetzungen indes stehen gut: Bis auf die weiterhin verletzte Anna Maria Hahn hat Hüttenmüller alle seiner Spielerinnen an Bord und kann personell aus dem Vollen schöpfen. "Die Rollen sind klar verteilt. Das nehmen wir auch an und wollen den dritten Sieg einfahren", gibt sich Hüttenmüller selbtsbewusst. (the) +++

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