PSV Blau-Gelb Fulda fast unschlagbar

Fünfmal Gold und einmal Bronze bei Hessenmeisterschaften

Marko Staubach meldete sich nach Verletzungspause mit dem Hessentitel zurück
Fotos: privat

05.10.2017 / GEWICHTHEBEN - Erfolgreiche Teilnahme für die Sportler des PSV Blau Gelb Fulda bei den hessischen Meisterschaften in Langen und Pfungstadt im Kraftdreikampf und dem olympischen Gewichtheben. In diesem Jahr wurden zur gleichen Zeit zwei hessische Meisterschaften in den jeweiligen Kraftsportarten vom Hessischen Athleten Verband im Rhein-Main Gebiet durchgeführt.



Bei den zwei Gewichtheber Tobias Schelkle und Nils Fröhlich verlief der Wettkampf beim FTG Pfungstadt recht erfolgreich. Tobias Schelkle konnte seinen Hessenmeistertitel aus dem Vorjahr mit einer Gesamtleistung von 185 Kilogramm in den olympischen Disziplinen Reißen und Stoßen verteidigen. Nils Fröhlich, der seinen ersten Wettkampf bestritt, konnte sich in einem starken Teilnehmerfeld, noch die Bronzemedaille mit einer Gesamtleistung von 175 Kilogramm sichern. Die Gewichtheber wurden vom Fuldaer Gewichtheber-Urgestein Alfred Wenzel betreut.

Bei den hessischen Meisterschaften im Kraftdreikampf in Langen starteten am vergangenen Samstag die Athleten Sara Wehner, Volker Bauer, Marko Staubach und Elmar Kottusch beim KSV Langen. Alle Fuldaer Starter konnten sich den ersten Platz in ihrer jeweiligen Gewichtsklasse und Altersklasse sichern.

Sara Wehner, die als einzige weibliche Starterin für den PSV Blau-Gelb startete, konnte mit einer Gesamtleistung von 245 Kilogramm in den Einzeldisziplinen Kniebeuge, Bankdrücken und Kreuzheben, ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Volker Bauer konnte sich ebenfalls bei den Junioren in diesem Jahr mit einer Gesamtleistung von 545 Kilogramm den ersten Platz erkämpfen und hat die Goldmedaille verdient mit nach Hause gebracht.

Elmar Kottusch, der sich verletzungsbedingt und schmerzerfüllt durch den Wettkampf quälte, hat mit 420 Kilogramm Gesamtleistung zwar den Titel gesichert, aber zufrieden mit der Situation und Leistungen ist er nicht. Kottusch, der eine Woche vor dem Wettkampf im Training sich die Rippen gequetscht hatte, startete bei diesem Wettkampf um die Qualifizierung für die Deutsche Meisterschaft im Frühjahr 2018 zu erreichen. Zu seinem Glück war er diesmal ohne Konkurrenz gestartet.

Marko Staubach, der nach seiner verletzungsbedingten achtjährigen Wettkampfpause wieder die Wettkampfbühne betrat, konnte mit 210 Kilogramm in der Kniebeuge, 120 Kilogramm Bankdrücken und 225 Kilogramm Kreuzheben den ersten Platz in der Gewichtsklasse bis 84 Kilogramm erfolgreich sichern. Alleine durch seine Anmeldung habe Staubach seine Gegner in Angst und Schrecken versetzt, sodass diese in andere Altersklassen und Gewichtsklassen flüchteten oder gar auf die Teilnahme verzichteten.

Die verbliebenen Teilnehmer bekamen durch die starke Dominanz Staubachs, mit einer Gesamtleistung von 555 Kilogramm, eine Lehrstunde geboten. Für Staubach war die Teilnahme nach der langen Pause ein großer und vor allem ein persönlicher Erfolg. Betreut und bekleidet wurden die Athleten durch den KDK-Wettkampf von Julian Huder und Joachim Dalitz. (pm) +++

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