„Vorbildliche Berufsorientierung"
Albert-Schweitzer-Schule erhält wieder OloV-Zertifikat
Foto: Albert-Schweizer-Schule
29.09.2017 / ALSFELD -
OloV heißt die hessenweite Strategie – ausgeschrieben die „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf“. Im Klartext soll dieses Programm, hinter dem ein Verbund aus Kultusministerium, dem Landesministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, der Bundesagentur für Arbeit, der Handwerkskammern und der Unternehmensverbände steht, Schülerinnen und Schüler bei der Wahl für einen zukünftigen Berufsweg optimal begleiten – eine Leistung, die die Schulen erbringen müssen, indem sie fundiert beraten und ihren Schülerinnen und Schülern vielfältige Informationsmöglichkeiten anbieten.
Immer mehr hessische Schulen tun dies – Gymnasien sind dabei eher selten vertreten. Die Albert-Schweitzer-Schule hat seit langem die Bedeutung einer hervorragenden Berufs- und Studienorientierung auch im gymnasialen Schulzweig erkannt und bietet ihren Schülerinnen und Schüler mit Beginn der Mittelstufe ein breites Spektrum an Informationen und praktischen Erfahrungen an. Bereits vor drei Jahren wurde die Schule dafür besonders geehrt. Als eines der wenigen Gymnasien Hessens wurde die Alsfelder Schule nun von Professor Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister des Hessischen Kultusministeriums, Mathias Samson, Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung sowie Eberhard Flammer, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern und der Präsident der IHK Lahn-Dill ausgezeichnet.
Lorz sowie der Vorsitzende der AG der hessischen Industrie- und Handelskammer hoben die besonderen Leistungen der Schule hervor und bedankten sich bei den Lehrkräften: „Unseren Jugendlichen fällt es nicht immer leicht, sich bei dem vielfältigen beruflichen Bildungsangebot für einen bestimmten Beruf zu entscheiden, der ihren Interessen und Kompetenzen entspricht. Daher brauchen Schülerinnen und Schüler für ihre Berufswahl neben praktischen Einblicken in die Berufs- und Arbeitswelt auch gezielte Rückmeldungen bezüglich ihrer Kompetenzen. Es ist deshalb von großer Bedeutung, dass die Jugendlichen von den Schulen individuell begleitet werden – und zwar in Kooperation mit Betrieben, Unternehmen und regionalen Arbeitsagenturen."
„Die Bundesagentur für Arbeit setzt sich intensiv dafür ein, den Übergang von der Schule in Ausbildung, Beruf oder Studium kontinuierlich zu verbessern. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, zusammen mit der Landesregierung, den Kammern und Verbänden das Projekt ,Gütesiegel' ins Leben zu rufen. Die hier ausgezeichnete Schule leistet dabei einen wichtigen Beitrag, um Jugendliche in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen und Warteschleifen abzubauen", betonte Mathias Samson weiter.
Schulleiterin Elisabeth Hillebrand verwies im Rahmen der Auszeichnung, die sie gemeinsam mit dem verantwortlichen Lehrer, Oberstudienrat Heiko Reeg, entgegennahm, auf das ausgefeilte und qualitativ hochwertige Konzept der schuleigenen Berufs- und Studienorientierung. Hier arbeitet die Schule mit der Bundesagentur für Arbeit, mit Unternehmen und Praktikern, aber auch mit Hochschulen und Universitäten zusammen, um den Schülerinnen und Schülern ein breitmöglichstes Angebot zu vermitteln. Die schuleigenen Oberstufen-Info-Tage zur Berufs- und Studienorientierung fanden gerade wieder statt und kombinierten Vorträge und Gesprächsrunden mit der Ausbildungsmesse des Vogelsbergkreises, die zeitgleich in Alsfeld angeboten wurde. - Mehr Informationen gibt es unter www.ass-alsfeld.info und unter www.olov.hessen.de. +++