Bauauschuss tagt
"Quartiersentwicklung Löhertor": Begrünung der Dachflächen sicher
Fotos: Nina Bastian
27.09.2017 / FULDA -
Am Dienstagabend tagte der Ausschuss für Bauwesen, Stadtplanung und Umwelt der Stadtverordnetenversammlung im Stadtschloss. Diskutiert wurde über den neusten Bebauungsplan, welcher die "Quartiersentwicklung Löhertor" beinhaltet, und unter anderem über die Sanierung von weiteren Straßen im Bereich der Fußgängerzone. Diese müssen laut einem Antrag der SPD-Fraktion unabhängig von Fördermitteln fußgängerfreundlich und behindertengerecht gestaltet werden.
Die Sitzungsteilnehmer nahmen sich den ersten Punkt auf der Tagesordnung vor, um zu einem Beschluss über die Ergebnisse der Offenlegung und einem Satzungsbeschluss zum Thema Löhertor kommen zu können. Der Vorsitzende des Bauausschusses, Walter Krah (CDU), forderte die Fraktionsvorsitzenden dazu auf, Stellung zu nehmen. Ute Riebold (Die Linke. Offene Liste/Menschen für Fulda) vergewisserte sich über eine Begrünung der Dachflächen sowie der Anbringung von Vogelnistkästen an dem Gebäude. Letzteres sei laut Krah eine Empfehlung. Die Begrünung der Dachflächen sei jedoch fest im Bauplan verankert. Damit das Löhertor in Zukunft als "innovatives Energiesystem" entstehen kann, wird Stadtbaurat Daniel Schreiner (parteilos) im nächsten Schritt mit den Investoren sowie der RhönEnergie sprechen. Einstimmig stimmte der Ausschuss über dieses Vorhaben ab.
Auch über den Aufstellungs- und Offenlegungsbeschluss zum Thema "DB Trainingszentrum" wurde einstimmig abgestimmt. Peter Jennemann (SPD) betonte, dass dieses Projekt ausschließlich Vorteile für Fulda bringen würde. "Es festigt nicht nur den ICE-Standort Fulda, sondern es bringt auch Gäste für die umliegenden Hotels und die Gastronomie." Krah erklärte, dass das Trainingszentrum in einer Dreiecksform gebaut werden soll. "Es wird zum Hang hin dreistöckig und zum Tal hin fünfstöckig, inklusive einer Tiefgarage. Darüber hinaus ist sicher, dass dieser neue Gebäudekomplex kein Hotel beinhalten wird. Dafür aber eine Bar und ein Lokal." Es gäbe bereits Verträge mit der Hotel- und Tagungsstätte Esperanto, dass die Seminarteilnehmer dort übernachten können.