Erneute Vollsperrung

Nach Unfall-Serie auf der A 66 - Hessen Mobil: "Kein Unfallschwerpunkt"

Der erste Unfall...
Fotos: sw

26.09.2017 / NEUHOF - Im südlichen Landkreis Fulda mussten die Feuerwehren und Rettungskräfte am Montagabend mehrfach ausrücken. Zunächst hatte es einen schweren Unfall gegen 18:25 Uhr auf der A66 nahe Flieden in Richtung Frankfurt am Main gegeben. OSTHESSEN|NEWS berichtete (siehe: Mehr zum Thema).



Gegen 20 Uhr krachte es erneut. Zunächst ereignete sich in Höhe der Anschlussstelle Flieden ein Auffahrunfall mit zwei VW Golf. Ein 46-jähriger Fahrer aus Köln fuhr auf den Golf eines 25-Jährigen aus Schlüchtern. Dieser wurde leicht verletzt. Wenige Minuten später kam es zwischen Neuhof-Süd und Flieden etwa 300 Meter vor der Anschlussstelle Flieden zu einem weiteren Crash. Nährere Informationen dazu sind auch am Dienstagmittag nicht bekannt. Offenbar ist ein LKW auf ein Auto aufgefahren. Die A 66 musste voll gesperrt werden, laut Feuerwehr wurde eine Person verletzt.

"Kein Unfallschwerpunkt"

Die Polizei beobachtet in diesem Streckenabschnitt eine Unfallhäufung, deren Ursachen erörtert werden. Auf Anfrage von O|N erklärte Hessen Mobil: "bei dem beschriebenen Autobahnabschnitt handelt es sich trotz der bedauerlichen Unfälle der letzten Zeit nicht um einen Unfallschwerpunkt. Aus der turnusmäßigen und einer aktuellen Unfalluntersuchung lässt sich für den in Frage kommenden Bereich im Zuge der A 66 feststellen, dass die ermittelten Unfallraten die der Bewertungsmethodik zugrunde gelegten Vergleichswerte nicht überschreiten. Daher ist der Bereich als unfallunauffällig einzustufen. Somit liegt zum Beispiel auch keine Voraussetzung für die Anordnung straßenverkehrsrechtlicher Maßnahmen (z. B. Geschwindigkeitsbegrenzung) aus Verkehrssicherheitsgründen vor. Der beschriebene Bereich wird aber hinsichtlich der Fahrbahngriffigkeit außerplanmäßig untersucht und bei Bedarf werden entsprechende Maßnahmen veranlasst." +++

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