Großübung von Feuerwehr, DRK und THW

Waldbrand, Blitzeinschlag und Unfall - Katastrophenschützer helfen zuverlässig


Fotos: Gerhard Manns

24.09.2017 / RONSHAUSEN - Am Samstagmorgen gegen 8:35 Uhr beendeten heulende Sirenen und piepsende Funkalarmempfänger in einigen Kommunen des Kreises Hersfeld-Rotenburg die wohlverdiente Wochenendruhe für viele ehrenamtliche Rettungskräfte der Feuerwehr, des DRK und des THW. Der Grund war eine groß angelegte Katastrophenschutzübung in Ronshausen.


Dort war der Platz vor dem Schwimmbad als Sammelpunkt für die anrückenden Einsatzfahrzeuge von der Einsatzleitung festgelegt worden, und das Übungsszenario hatte es in sich. Angenommen wurde ein größerer Waldbrand, bei dem ca. 1,5 ha Nadelwald in Brand geraten waren. Zusätzlich waren bei einem Blitzschlag im Wald ca. 16 Personen verletzt worden, die aber nicht so einfach von den Einsatzfahrzeugen zu erreichen waren, denn über dem Zufahrtsweg lagen einige Bäume quer. Die Feuerwehr musste mit Motorsägen sich erste den Weg freischneiden, um an die Verletzten heran zu kommen.

 Zu allem Überfluss verunglückte auch noch eine Holzrückemaschine. Auch dabei wurden Rettungskräfte benötigt um technische Hilfe zu leisten. Die Bekämpfung des Waldbrandes erfolgte mit Tanklöschfahrzeugen, die im Pendelverkehr ihren Wasservorrat an einem Unterflurhydranten im Ort wieder auffüllten. Zusätzlich dazu wurde eine Wasserführung mit fünf B-Schlauchleitungen über eine lange Wegstrecke aufgebaut. Mit den Vorbaupumpen der beiden Löschfahrzeuge LF 16-TS der Wehren Friedlos und Ronshausen wurde mit Saugleitungen das Löschwasser aus einem Bachlauf entnommen und zur Brandstelle gepumpt. Die Verletzten versorgte der San-Betreuungszug des DRK und eine Notärztin in Zelten, die vorher aufgebaut wurden.

Auch Hessen Forst war durch die beiden Forstamtsleiter Oliver Scholz , Bad Hersfeld, Dr. Hans-Werner Führer, Rotenburg/F, Karlheinz Schlott, stv. Forstamtsleiter Rotenburg/F, Markus Schneider, Revierförster Hönebach und Klaus Horchler, Revierförster Ziehbach vertreten und wurden in die Einsatzleitung mit eingebunden. Weil vermutlich noch Personen bei dem Waldbrand vermisst wurden, veranlasste die Einsatzleitung noch die Alarmierung der Rettungshundestaffel der DRK Rotenburg/F zur Personensuche. Die Fäden des ganzen Einsatzes liefen im Einsatzleitwagen 2 der Feuerwehr Rotenburg zusammen, wo das Ganze koordiniert wurde. (Gerhard Manns) +++




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