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Sicherheits-Experte Raatz expandiert - "Invest in wachsenden Markt"
Fotos: Julissa Bär
23.10.2017 / KÜNZELL/EISENACH -
Die Raatz GmbH aus Künzell bei Fulda ist Ansprechpartner für Schließtechnik, Einbruchsicherung, Gefahrenmeldeanlagen, Videoüberwachung, Fluchtwegesicherung, Tresore, motorische Antriebe, Briefkästen und Baubeschläge. "Wir verstehen uns als kompetenter, lösungsorientierter und produktneutraler Partner auf dem Gebiet modernster mechanischer und elektronischer Sicherheitstechnik", sagt Stephan Raatz. Gemeinsam mit seiner Frau Wencke beschäftigt der 55-Jährige zukünftig zehn Mitarbeiter. Wie die Experten betonen, ist das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in den vergangenen Jahren stets gewachsen. "Die steigende Kriminalitätsrate ist sicherlich ein Grund dafür. Der Markt wächst", so Stephan Raatz.
In über 20 Jahren hat Raatz eine enorme Entwicklung genommen: die Technik schreitet immer weiter voran. Inzwischen gebe es immer weniger mechanische Schließsysteme, sondern vermehrt digitale. "Wenn man einen Schlüssel verliert, wird es teuer. Bei den elektrischen Systemen hingegen werden die Daten aus dem System gelöscht." Aus genau diesem Grund ist der Unternehmer alle zwei Jahre bei der "security", der Weltleitmesse in Essen, mit dabei. "Da informieren wir uns über die Neuigkeiten." Spezialisiert hat sich Raatz auf mechatronische Systeme, Alarmanlagen, Flucht- und Rettungswege sowie Paniktüren. Zudem ist er Fachkraft für Rauchwarnmelder (zertifiziert nach DIN 14676).
Die Raatz GmbH übernimmt zum 1. Januar 2018 das Unternehmen Hornung Sicherheitssysteme in Eisenach und will dann den Gesamtumsatz auf über 1,5 Millionen Euro steigern. "Der jetzige Inhaber Klaus Hornung zieht sich mit 65 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand zurück. Da es an der Nachfolge fehlt, suchte er einen kompetenten Partner, und wir eine Möglichkeit, unsere Präsenz weiter auszubauen", erklärt der 55-Jährige. Ab Januar wird das Künzeller Unzternehmen demnach auch vermehrt in und um Eisenach ihr Leistungsspektrum anbieten. "Alle dort beschäftigten sieben Mitarbeiter werden von uns übernommen." Somit verfügt der Mittelständler über fünf Servicefahrzeuge und sieht sich damit für zukünftige Aufgaben strategisch gut aufgestellt. "Wir wollen auch den Standort in Fulda weiter verstärkt ausbauen", so Raatz.
Raatz ist Werkspartner von großen Herstellern wie zum Beispiel KESO. Dadurch sind die Experten in der Lage Zylinder und Schlüssel selbst zu produzieren. "So können wir schnell auf Kundenwünsche reagieren", sagt der Geschäftsführer: "Aber wir beraten natürlich produktneutral." (Julissa Bär) +++