Neue Wohnungen für 5.000 Menschen

Nochmal das Pioneer-Gelände mit dem Bus erkunden, bevor die Bagger anrollen


Foto: Stadt Hanau

21.09.2017 / HANAU - "Wie sieht es eigentlich auf dem Gelände der Pioneer-Kaserne aus?“, fragen sich viele Hanauer. Seit dem endgültigen Abzug der US-Truppen Ende 2008 steht die Kaserne zwischen der Hanauer Innenstadt und dem Stadtteil Wolfgang leer. In den nächsten Jahren soll dort ein neues Wohnquartier für bis zu 5.000 Menschen entstehen. Bevor dort die ersten Bagger anrollen, gibt es im Rahmen eines Informations-Tags am Sonntag, 29. Oktober, für alle Interessierten die Möglichkeit, sich auf dem Gelände umzusehen.



„Wir wissen natürlich, dass viele Bürger gerne einmal einen Blick hinter den Zaun werfen wollen“, begründet dies Stadtentwickler Martin Bieberle, der gemeinsam mit Dr. Mark Weinstock auch Geschäftsführer der LEG Hessen-Hanau ist. Die von der DSK/BIG-Gruppe und der städtischen BauProjekt Hanau gemeinsam gegründete Gesellschaft hat das rund 50 Hektar große Areal gekauft und fungiert beim Informations-Sonntag als Gastgeber. Unter Regie der LEG Hessen-Hanau sollen auf dem Areal in den nächsten Jahren rund 1.500 Wohneinheiten entstehen.

Die Interessierten werden am 29. Oktober vor allem jede Menge über die Vergangenheit der zwischen 1936 und 1938 erbauten Kaserne mit der markanten Fächerform erfahren. Im Rahmen einer etwa zweistündigen Bustour über das Gelände erläutern fachkundige Begleiter die ehemalige Nutzung der Gebäude. Natürlich wird an verschiedenen Stellen auch die Gelegenheit geboten, die Gebäude selber in Augenschein zu nehmen. So sind Stopps an der Kantine und an der Kirche ebenso vorgesehen wie die Besichtigung einer Wohnung im Triangle Housing.

Da es vor Ort keine Parkplätze gibt, starten die Bustouren um 10 Uhr auf dem Parkplatz Argonnermarkt in Wolfgang. Obwohl die Teilnahme kostenfrei ist, ist eine vorherige Anmeldung über die Internetseite www.bustouren-pioneer-hanau.de zwingend erforderlich. „Seit dem Abzug der US-Truppen haben wir mehrfach solche Touren angeboten – und das Interesse war immer sehr groß“, so Bieberle, der zu einer raschen Anmeldung rät. Diese sind bis zum 4. Oktober möglich, sofern bis dahin nicht schon alle verfügbaren Plätze ausgebucht sind. +++

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