Erhebliche Behinderungen
LKW auf A 4 ausgebrannt - fast 8 Stunden Vollsperrung - Schaden: 110.000 Euro
13.09.2017 / WILDECK -
Vermutlich durch einen technischen Defekt im Motorraum geriet um Dienstag (12.09.), gegen 14.55 Uhr, ein Sattelzug auf der Bundesautobahn A4, zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Hönebach und Friedewald, in Brand. Wegen Löscharbeiten war die A4 ab Wildeck-Hönebach in Richtung Friedewald bis spät in den Abend voll gesperrt. Es kam somit zu erheblichen Behinderungen.
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Der 48-Jährige Sattelzugfahrer aus Portugal bemerkte beim Befahren der Steigung zwischen den Anschlussstellen Hönebach und Friedwald plötzlich stark aufsteigenden Qualm im Außenbereich seines Fahrzeuges. Daraufhin fuhr er sofort nach rechts an den Fahrbahnrand und stieg über die Beifahrerseite der Zugmaschine aus. In diesem Moment sah er auch schon, wie die ersten Flammen aus dem Motorraum aufstiegen. Der Fahrer rettete sich in sichere Umgebung und alarmierte die Polizei. Wenig später wurde er von einem Rettungsteam (DRK) betreut.
Brandursache vermutlich technischer Defekt im Motorraum, wahrscheinlich Turboladerschaden. Das Führerhaus und der Sattelauflieger, welcher mit Holzpanelen beladen war, brannten völlig aus. Die Staulänge betrug in etwa fünf, sechs Kilometer, eine Umleitungsempfehlung ab der Anschlussstelle Obersuhl wurde eingeleitet. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Obersuhl und Bad Hersfeld.
Ursprünglich sollte die Autobahn nach ca. 4,5 Stunden Vollsperrung aufgrund der Löscharbeiten wieder freigegeben werden. Doch immer wieder neu auflodernde Feuernester machten eine Fortsetzung der Lösharbeiten bei vollsperrung notwenig. Gegen 22.10 Uhr erklärte die Polizei, dass voraussichtlich gegen 22:45 Uhr eine Fahrspur für den abfließenden Verkehr zur Verfügung stehe. Für viele Verkehrsteilnehmer bedeutet das ein Stau-Aufenthalt von fast acht (!) Stunden.
Aufgrund immer wieder entstehender Glutnester, wurden das THW und ein Bagger zur Unfallstelle geordert. Die verbrannte Ladung musste in Container verladen und abtransportiert werden. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde der rechte Fahrstreifen aufgrund Bergungsmaßnahmen gesperrt. Gesamt-schaden circa 110.000 Euro; davon 10.00 Euro€ Fahrbahnschäden +++