64. Europäische Wettbewerb

Preisträger im Stadtschloss empfangen: Urkunden und Geschenke für die Sieger

Die besten Kinder des Europäischen Wettbewerbs wurden heute in Fulda geehrt
Fotos: Erich Gutberlet

08.09.2017 / FULDA - In der 64. Wettbewerbsrunde konnte der Europäische Wettbewerb 85.229 Schülerinnen und Schüler motivieren, unter dem Motto „In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne“ auf Spurensuche in Europas reichen Kulturschatz zu gehen und die kulturelle Vielfalt Europas selbstständig zu erforschen. Dabei waren Vielfalt und Individualität gefragt: Ob Gemälde, Trickfilm, Plakatserie, Comic oder Hip Hop-Video – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.



Auch in Fulda und Hünfeld beteiligten sich Schülerinnen und Schüler mit fantatsievollen Arbeiten an diesem großen Kunstprojekt. Die besten von ihnen wurden am Donnerstagnachmittag von Bürgermeister Dag Wehner im Fuldaer Stadtschloss empfangen. „61 von euch waren in diesem Jahr beim Wettbewerb erfolgreich, vier Schülerinnen erhielten sogar einen der begehrten Bundespreise.“ 568 Preise standen auf Bundesebene zur Verfügung – darunter Geld- und Sachpreise für die Jüngeren und Reisepreise nach Brüssel, Berlin und Straßburg für die Älteren.

Unter dem Thema „Europa 4.0 – Beam me to 2027“ erhielt Lina Heimroth (Marienschule Klasse 8d) zudem den Preis für die beste Arbeit ihres Themas in Hessen. In einem Comic stellt die Schülerin den Jungen Tobias vor, der in zehn Jahren lebt. In seiner Welt existiert keine Massentierhaltung mehr, es gibt ausgereifte Gesundheitsprogramme, der Strom wird aus Erdwärme, Sonnenenergie, aus Wasser und Windkraft gewonnen. Die Kommunikation in Tobias`Welt funktioniert hauptsächlich nur noch auch Englisch, Deutsch wird höchstens zu Hause gesprochen. Der IS wurde gestürzt, vor Terroranschlägen braucht sich niemand mehr zu fürchten, da es den Politikern gelungen ist, Waffenruhe zwischen vielen verfeindeten Ländern und Parteien zu erlangen. In der Icherzählsituation beschreibt Heimroth das Leben des Tobias.
Die vier Preisträger auf Bundesebene erhielten ihre Preise bereits im März in Wiesbaden, am Donnerstag bekamen sie allerdings, als Anerkennung der Stadt, Lilienthaler überreicht.

Geehrt wurden am Donnerstagnachmittag mit Urkunden und kleinen Sachpreisen außerdem 36 Schülerinnen und Schüler die einen Anerkennungspreis und 21 weitere die einen Landespreis gewonnen hatten. (mr)

X