Renovierungsarbeiten abgeschlossen

TC Eichenzell rüstet sich für die Zukunft

Vereins- und Gemeindevertreter präsentieren gemeinsam die umgebaute Halle. von links: Otmar Wald, Dieter Kolb, Jochen Freund, Erwin Bunk, Hartmut Schneider, Rolf-Michael Müller, Gerhard Dehler, Sten Pötschke
Fotos: Julius Böhm

07.09.2017 / TENNIS - Nachdem vor vier Jahren die Sanierungs- und Renovierungsarbeiten an der Halle des Tennisclubs Eichenzell 1980 (TCE) begannen, wurde am Mittwochnachmittag der Abschluss des Umbaus gefeiert. Die Leitung des Vereins und die Gemeindevertreter aus Eichenzell sind froh, nun wichtige Einsparungen bei Strom- und Heizkosten erzielen zu können.



„Dieser Verein ist mein Kind. Ich habe den TCE zwölf Jahre lang aufgebaut und mir fällt ein riesiger Stein vom Herzen, dass wir nun so gut für die Zukunft aufgestellt sind“, erklärt Ehrenvorsitzender des TCE Otmar Wald, der den Verein 1980 gründete.

Auch die neue Generation, die mit dem Ersten Vorsitzenden Jochen Freund und dem Leiter des Bauausschusses Hartmut Schneider für den Umbau hauptverantwortlich war, gibt sich angesichts der Neuerungen stolz: „Aufgrund der steigenden Energiepreise haben wir 2013 entschieden, diese Maßnahmen zu treffen. Neben neuen Lampen und einem neuen Dach haben wir auch die Heizung in ein modernes Wandheizungssystem umgewandelt“, beschreibt Hartmut Schneider den Umbau. Während in der 30 Jahre alten Halle zuvor Heizölkosten von 10.000 Euro und Stromkosten von 6.000 Euro angefallen seien, könne man hier nun 15 bis 20 Prozent einsparen.

Um den Energieaufwand noch niedriger zu halten, habe man zudem eine Photovoltaikanlage auf dem Dach befestigt, mit der noch einmal ein Ersparnis von drei bis 4.000 Euro erzielt werden könne. Der Umbau, dessen Kosten sich auf etwa 200.000 Euro belaufen, habe mehrere Jahre gedauert, da die Halle im Winter selbstverständlich regelmäßig genutzt wurde und die Arbeiten so auf den Sommer gelegt werden mussten.

Eichenzells Bürgermeister Dieter Kolb lobt die engagierte Arbeit des Vereins: „Der TCE ist für seine Eigeninitiative bekannt. Das kommt mir als Bürgermeister sehr entgegen. Deshalb unterstütze ich und die Gemeinde den Verein gerne.“ Außerdem sei beim TCE neben der Jugendarbeit und dem Vereinsleben nun auch der Umweltschutz vorbildlich.

„Bis zum 40-jährigen Jubiläum des Clubs in drei Jahren hat die Halle hoffentlich ihren letzten Schliff. Jetzt gibt es wenigstens auch keine Entschuldigung mehr, wenn jemand den Ball nicht trifft“, scherzt Otmar Wald mit Bezug auf die neuen Lampen, die ab jetzt mit weniger Energie heller leuchten. Jeder Tennisinteressierte sei nun willkommen, in der sanierten Halle zu spielen. Im kommenden Winter seien hierfür noch Plätze zu vergeben. (nd) +++

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