Seit 12 Jahren politisch aktiv
Sabine Bauer vertritt neben Rita Baier die CWE im Kreisausschuss
Foto: S. Limpert
04.09.2017 / HOFBIEBER -
Daneben stehen und zuschauen ist nicht ihr Ding: Vielleicht kann sich Sabine Bauer deshalb nicht für Fußball begeistern, obwohl dies das Hobby ihres Mannes ist. Lieber fährt die Hofbieberin, die für die CWE im Kreisausschuss sitzt, Fahrrad – jahrelang sogar im Radsportverein Elters –, läuft Ski oder schwimmt.
„Beim Wettschwimmen des Fördervereins 2016 im Freibad Bieberstein habe ich auch mitgemacht. Unsere Mannschaft der politischen Vertreter hat sogar gewonnen. Wenn das auch nicht mein Verdienst war“, berichtet die 53-Jährige schmunzelnd. „Ich war nie der ehrgeizige Wettkampfsportler, sondern für mich stehen Spaß und Teamgeist im Vordergrund.“ Zwar nutzt sie an Sommerabenden nach ihrer Arbeit in einem Versicherungsbüro jede Gelegenheit zum Besuch des Freibads, allerdings nicht zum Schwimmen, sondern um sich zusammen mit einer Freundin mit Aqua-Jogging fit zu halten.
Das kleine, idyllische Bad in Bieberstein liegt Sabine Bauer am Herzen. Deshalb arbeitete sie bis zur Gründung des Fördervereins auch in der Schwimmbad-Kommission ihrer Heimatgemeinde mit. Seit 2005 gehört sie der CWE-Fraktion in Hofbieber an, für die sie sich jahrelang im Ausschuss für Sport und Sozialwesen, Jugend und Senioren engagierte; seit dieser Legislaturperiode wirkt sie im Haupt- und Finanzausschuss mit.
Hinzu kommt, dass für sie von kleinauf gemeinnütziges Engagement dazugehörte: „Als Tochter des langjährigen Schlitzenhäuser Ortsvorstehers Adam Fuß musste ich immer wieder Aufgaben wie beispielsweise Sammelaktionen für Vereine übernehmen“, erinnert sich die gebürtige Tannerin.
An der Arbeit im Kreisausschuss gefällt der kontaktfreudigen 53-Jährigen vor allem die Bekanntschaft mit vielen Menschen und der Erwerb neuen Wissens: „Die Tätigkeit erweitert den Horizont.“ Allerdings hätte sie nicht erwartet, dass der Zeitaufwand so erheblich sein würde. Besonders gerne übernimmt sie repräsentative Aufgaben wie jüngst die Eröffnung der Kunstwoche in Kleinsassen. „Nach diesem Termin habe ich mich endlich zu einem Malkurs bei meinem Lieblingskünstler Sergej Kasakow angemeldet.“
Gerne würde sie Gemälde von einigen der Landschaftsfotos anfertigen, die sie aus dem Westen der USA mitgebracht hat, wo sie im Juni in Las Vegas ihren Lebensgefährten Robert Bauer geheiratet hat. Nach zwei Jahren im Hofbieberer Ortsteil Wiesen leben die beiden seit fünf Jahren im Kernort. „Ob ich wirklich einmal so gut malen kann, weiß ich nicht. Aber mein Credo lautet: Erst einmal machen, dann entwickelt sich schon etwas daraus.“ Nur Stillleben möge sie nicht so – eine Aussage, die aus dem Mund der lässig und dynamisch wirkenden Hobby-Sportlerin kein bisschen verwundert. (pm) +++