Ursache unklar

Brand im Sägewerk: 80 Einsatzkräfte löschen - Schaden: 250.000 Euro


Foto: Hilmes

04.09.2017 / NENTERSHAUSEN - Zunächst war am Sonntagmittag gegen 16:15 Uhr aufsteigender Rauch aus dem Dach des Sägewerkes am Ortsrand von Nentershausen (Kasseler Straße) gemeldet worden. Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehren schlugen plötzlich Flammen aus dem Dachbereich und nachfolgend stürzte ein Teil des Daches ein.



 Gefährlich war für die Einsatzkräfte einige durch die Hitze des Feuers abplatzende Teile der Eternitbedachung. Alle Feuerwehren von Nentershausen waren alarmiert und zusätzlich wurden vom Einsatzleiter, dem stv. GBI Christian Löffler die Feuerwehr der Stadt Sontra mit der Drehleiter und wasserführende Löschfahrzeuge der Feuerwehr Wildeck-Obersuhl zur Unterstützung angefordert. Weil viele Atemschutzgeräte gebraucht wurden, musste zusätzlich noch der Gerätewagen Atemschutz (GW-AS) der Feuerwehr Bad Hersfeld nach Nentershausen in Marsch gesetzt werden.

Nur weil die Nentershäuser Feuerwehren sehr schnell an der Einsatzstelle waren, konnte Schlimmeres verhindert werden. Verletzte gab es keine und über die Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. In der Halle wurden diverse Maschinen ein Raub der Flammen. Die Höhe des Schadens wurde mit rund 250.000 Euro angegeben.

Die Feuerwehrleute hatte bei diesem Einsatz nicht nur mit dem Feuer zu kämpfen, sie mussten sich auch noch um ausgelaufenes Öl kümmern, das aus einem durch den Brand beschädigten Stapler ausgelaufen war und über die Kanalisation in die Kläranlage gelangte. Daraufhin wurde die EAM als Betreiber der Kläranlage verständigt, um weitere Maßnahmen zur Beseitigung des Öls einzuleiten. Die Feuerwehr Nentershausen wurde dabei zur Unterstützung mit eingezogen.


„Nentershausens Bürgermeister Ralf Hilmes lobte gegenüber OSTHESSEN|NEWS die professionelle Arbeit seiner Feuerwehren bei diesem Einsatz. Hierbei hatte sich wiedermal gezeigt, dass die Bürger seiner Gemeinde sich auf die ehrenamtlichen Blauröcke verlassen können und darauf sei er sehr stolz“. (Gerhard Manns)  +++



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