Ehrenurkunde der Handwerkskammer Kassel

50. Arbeitsjubiläum von Elektromeister Richard Höhl

Richard Höhl und Geschäftsführer Karsten Scholz
Fotos: privat

21.08.2017 / PETERSBERG - Sein 50. Arbeitsjubiläum konnte in diesen Tagen Elektromeister Herr Richard Höhl aus Edelzell in der Firma Backes & Scholz, Elektrotechnik am Petersberg feiern. In einer kleinen Feierstunde übermittelte Geschäftsführer Karsten Scholz die Glückwünsche der Geschäftsleitung und überreichte die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Kassel, zudem überreichte Seniorchefin Frau Scholz einen Präsentkorb. Zu den weiteren Gratulanten zählten Seniorchef Dietmar Scholz, Prokurist Matthias Weber, die Belegschaftskollegen und seine Frau Susanne ein.



Am 1. August 1967 begann er, gerade 14 Jahre alt, seine Lehre noch unter Konrad Backes in der Sturmiusstr. in Fulda. Zunächst arbeitete er als Geselle im Betrieb, ehe er dann im Februar 1981 seine Meisterprüfung absolvierte und seither als Elektromeister tätig ist. In seinem Aufgabengebiet betreut er in erster Linie die Privatkunden, kleinere Bauprojekte und ist für die tägliche Einsatzplanung zuständig.

Auf die Frage was sich in den 50 Jahren verändert hat, antwortet er: "Ich komme mir heute vor als hätte ich in der „Steinzeit“ meine Ausbildung begonnen. Wir hatten kaum technische Hilfsmittel, mussten auf den Baustellen fast alles in mühevoller Handarbeit erledigen, wo heute Maschinen und Hilfsmittel unentbehrlich sind. Aber auch die Elektrotechnik hat sich in dieser Zeit rasend schnell verändert, egal ob Telefon,- Sprechanlagen und Antennentechnik, von der einfachen Ausschaltung zur intelligenten KNX Home Technik oder schauen Sie sich die Beleuchtungstechnik an. Aber damals hatten wir noch genügend Zeit um die Arbeiten auszuführen, heute wird erst der Fertigstellungstermin festgelegt damit jeder weiß wann er fertig sein muss, egal was in der Bauzeit für unvorhergesehene Probleme und Verzögerungen auftreten."

Auch die Lehrlingssituation habe sich enorm gewandelt. "Gingen bis in die 80er Jahre noch teilweise bis zu 90 Bewerbungen ein, ist die Situation heute genau umgekehrt, man muss selbst sehen wo man noch Nachwuchskräfte zur Ausbildung bekommt, da kaum noch Bewerbungen eingehen." +++

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