Bergung durch Feuerwehr

Ungewöhnliche "Wasserleiche": Toter Waschbär aus der Fulda geborgen


Fotos: Marius Auth

10.08.2017 / FULDA - Zu einer ungewöhnlichen "Wasserleiche" wurde die Feuerwehr Fulda gestern Abend auf Höhe der Fuldaer Langebrückenstraße gerufen: Ein Waschbär trieb am Ufer der Fulda, Kanufahrer waren auf den Kadaver aufmerksam geworden.



"Um 19 Uhr ging ein Anruf vom Kanu-Club ein - ein Tier würde am Ufer der Fulda treiben. Deswegen haben wir neben der normalen Ausrüsung Schlauchboot und Wathosen eingepackt und uns die Lage vor Ort angeschaut", erklärt Carsten Richter vom Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Fulda. Doch Sicherheit geht vor: Da nicht bekannt war, um was für ein Tier in welchem Verwesungszustand es sich handelt, wurden zu den Handschuhen noch Atemschutzmasken angezogen. Von einer zugänglichen Stelle an der Fulda bis zum Kadaver wurden mit dem Schlauchboot rund hundert Meter zurückgelegt, mit einem Paddel konnte der tote Waschbär am Boot entlang zurückmanövriert werden. "Im Bauhof an der Weimarer Straße gibt es für solche Fälle eine Kadaver-Tiefkühltruhe, in der tote Kleintiere abgelegt werden, bis sie vom Abdecker ordnungsgemäß entsorgt werden", so Richter. (mau) +++

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