23. Deutsche Bergmeisterschaft
In Elters dreht sich alles ums Zweirad - Verein packt kräftig mit an
Fotos: Tobias Herrling
07.08.2017 / RADSPORT -
Das Großereignis in der Rhön wirft seine Schatten voraus. Am Samstag, 26. August, steigt in und um Elters die 23. Deutsche Bergmeisterschaft. Rund 600 Sportler werden vom Ausrichter, dem RC 07 Fulda, erwartet. Drei Wochen vor dem Start wird hinter den Kulissen schon fleißig organisiert und geplant. Unter anderem auch bei der SG Elters.
Denn der Klub aus dem Hofbieberer Ortsteil verfügt über eine eigene Radabteilung und wird am Tag des Rennens kräftig mit anpacken. „Ehrenamtliche Helfer werden immer weniger und man muss sehen, dass man sich als Verein gegenseitig unterstützt. Wir haben nicht lange überlegen müssen, als die Anfrage kam“, sagt Reiner Enders, SG-Vorstandssprecher und passionierter Radsportler. Mit 40 bis 60 Helfern werden die Elterser bei der Veranstaltung für das Catering im Start- und Zielbereich verantwortlich sein.
Als der RC 07 Fulda um Unterstützung gebeten hat, sei sofort klar gewesen, dass das Elterser Radteam mit anpackt. Zumal man ja Erfahrung mit ähnlichen Veranstaltungen habe. Ob RhönCup, Radvierer, Ochsentour oder Biathlon - im Organisieren und Planen solcher Events kennen sie sich aus im Hofbieberer Ortsteil. Daher gehe man auch entspannt an die Aufgabe heran. „Wir haben ja nur einen kleinen Teil der Verantwortung zu tragen und sind daher relativ entspannt. Zumal wir ja auch Erfahrung mit solchen Veranstaltungen haben“, so Reiner Enders.
„Ich fahre eine Stunde mit dem Rad hierher“, erzählt der Künzeller Helmut Gerold mit einem Schmunzeln, „aber ich mache das gerne, weil es eine gesellige Truppe ist.“ Die ist zwar überwiegend mit dem Mountainbike unterwegs, ist von der Rennrad-Strecke aber angetan. „Der schönste Abschnitt ist meiner Meinung nach der Aufstieg von Dörnbach nach Harbach“, findet etwa Reiner Enders und schiebt hinterher: „Die Rennfahrer haben natürlich keinen Blick für die Wasserkuppe oder die Milseburg, aber wenn man da oben ist, kann ich jedem nur empfehlen, Fotos zu machen.“ Auch die Abfahrt von Langenberg vorbei an Schloss Bieberstein sei ein Highlight der 17 Kilometer langen Strecke.