Chance für Computerfreaks
Ausbildungsberuf „Fachinformatiker/-in Systemintegration“ jetzt bei Grümel
Foto: ON-Archiv
05.08.2017 / FULDA -
Um den Bereich „Fachinformatiker/-in Systemintegration“ erweitert Grümel ab sofort sein Ausbildungsangebot im Bereich der Ausbildung 3.5. Es richtet sich an Rehabilitanden mit erhöhtem Förderbedarf und ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 16 und 27 Jahren, eine Erstausbildung zu absolvieren.
2012 hat Grümel die Anerkennung als vergleichbare Einrichtung nach § 35 SGB IX erhalten und bietet diese nachhaltige Integrationsleistung in den Arbeitsmarkt an. „Das spezifische Angebot orientiert sich an den persönlichen Voraussetzungen und dem jeweiligen Leistungsvermögen der jungen Menschen: Es baut auf den Stärken der Auszubildenden auf und fördert den Ausgleich der Defizite, die vor allem im psychischen Bereich erkennbar sind“, sagt Projektleiterin Jutta Dehler, die bereits zahlreichen jungen Menschen im Rahmen der Ausbildung 3.5 den Weg zur Teilhabe am Arbeitsleben geebnet und sie beim erfolgreichen Start ins Berufsleben begleitet hat. Neben erfahrenen Ausbildungsleitern, maßgeschneiderten Ausbild-ungsgängen und -standorten, pädagogischen Gruppenangeboten und vielem mehr stehen den Teilnehmern der Maßnahme, die von der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda finanziert wird, auch ein ärztlicher und ein psychologischer Dienst zur Verfügung.
Ab August wird das Ausbildungsspektrum der Ausbildung 3.5 um den Lehrberuf „Fachinformatiker/in Systemintegration“ erweitert und eröffnet Computerfreaks eine Chance. Jugendliche und junge Erwachsene, die sich für die dreijährige Ausbildung interessieren, sollten unter anderem technisches Vorstellungsvermögen, logisches und analytisches Denken sowie Begeisterung für immer neue Technik mitbringen und Spaß an der Arbeit am und mit dem Computer haben. Sie erwartet ein spannendes Aufgabenfeld. Denn ausgebildete Fachinformatiker/-innen im Bereich Systemintegration stellen in Unternehmen und Organisationen sicher, dass die Informations- und Telekommunikationstechnik funktioniert. Sie beraten die Verantwortlichen beim Kauf von Computern, beim Erwerb der technischen Ausrüstung und bei der Wahl der passenden Software. „Auch interne Schulungen der Anwender im Umgang mit der Hard- und Software gehören zum Alltag“, sagt Ausbildungsleiter Frank Holzapfel aus seiner langjährigen Erfahrung.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung 3.5 mit höherem Förderbedarf ist die Bewilligung auf Förderung durch einen Leistungs- und Rehabilitationsträger wie beispielsweise die Agentur für Arbeit. Junge Leute mit einer psychischen Erkrankung oder aus dem Autismus-Spektrum, die sich für die Ausbildung 3.5 „Fachinformatiker/in Systemintegration“ interessieren, erhalten erste Informationen bei Projektkoordinatorin Jutta Dehler, Telefon 0661 90293-62. +++
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