Preis von Präsident Repp und Minister Lorz

Der 25-jährige Ulmbacher Sebastian Müller ist "Lehrling des Monats"

Sebastian Müller mauert einen Rundbogen auf der Ausbildungsbörse in Steinau.
Fotos: Dietmar Kelkel

02.08.2017 / SCHLÜCHTERN - Kammerpräsident Klaus Repp und Kultusminister Professor Alexander Lorz haben am Mitt-woch den Ulmbacher Sebastian Müller als Lehrling des Monats ausgezeichnet. Der 25-Jährige wird beim Schlüchterner Bauunternehmen Jökel im dritten Lehrjahr zum Maurer ausgebildet. „Wer mit so viel Begeisterung und Zuverlässigkeit seine Ausbildung absolviert, hat die Auszeichnung nicht nur redlich verdient, sondern ist ein hervorragender Botschafter für die duale Ausbildung“, betonte der Minister. Dieses Erfolgsmodell werde von mittelständigen Unternehmen wie der Jökel Bau Gmbh und Co.KG, die das Rückgrat der Wirtschaft seien, getragen und verzahne vorbildlich Theorie und Praxis.



Klaus Repp überreichte dem Lehrling Urkunde und Designeruhr, lobte die ausgezeichneten schulischen Leistungen und die Bereitschaft bei der Arbeit anzupacken. „Er ist sich für nichts zu schade, hat eine hohe Lernbereitschaft und ist ein gerngesehener Mitarbeiter in der Kolonne“, betonte der Kammerpräsident.

Seit dem Jahre 1999 habe die Handwerkskammer Wiesbaden 223 Auszubildende geehrt, die sich durch überdurchschnittliche Leist-ungen von rund 10000 Lehrlingen im Kammerbezirk abheben. Mit der Aktion solle nicht nur die Perspektiven einer handwerklichen Lehre aufgezeigt werden. Sie sei darüber hinaus eine Motivation für die Handwerksbetriebe, weiterhin auf hohem Niveau auszubilden.

„Sebastian Müller arbeitet professionell und ist sehr agil“, würdigte Kreishandwerksmeister Joachim Wagner den Lehrling des Monats. Für den hessischen Bauverband gratulierte Andreas Demand. Stolz war auch Lehrherr Stefan Jökel auf seinen Auszubildenden. „Tolle Mitarbeiter bauen den Unterschied. Dieser Preis ist ein Aushänge-schild fürs Handwerk“, sagte der Geschäftsführende Gesellschafter.

Für das Bauunternehmen war es bereits die fünfte Wertschätzung in jüngster Vergangenheit. 2016 wurde es zum Bauunternehmen des Jahres gekürt, erhielt das Prädikat „Great Place to work“ und war vor zwei Jahren der Gewinner des Ludwig-Erhard-Preises. Vor wenigen Wochen erhielt das Unternehmen die Auszeichnung „Deutschlands Kundenchampions 2017“.

Für Sebastian Müller war es zunächst ein ganz normaler Arbeitstag. „Er weiß noch nicht, was ihn erwartet“, erzählte Stefan Jökel vor der Feierstunde. Sebastian Müller war dann von der hohen Auszeichnung im illustren Kreis so überrascht, dass ihm bis auf eine kurzes „Schön“ einfach die Worte fehlten. Nach seinem Abitur war der 25-Jährige zwei Jahre bei der Bundeswehr, bevor er die Ausbildung zum Spezial-Hochbaufacharbeiter begann und damit die Weichen gestellt hat, um später einmal das elterliche Bauunternehmen übernehmen zu können (kel)  +++

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