Stadt Fulda bietet Alternativstandort an

Soziokulturelles Zentrum auf dem Gelände des Betriebshofes?

Das Areal des Betriebshofs an der Fuldaer Weimarer Straße
Foto: Hendrik Urbin

01.08.2017 / FULDA - Die Stadt Fulda kann sich vorstellen, einen Teilbereich des Betriebshofes an der Weimarer Straße als Alternativstandort für eine langfristige Weiterentwicklung des soziokulturellen Zentrums und der freien Kulturarbeit anzubieten. In einem Gespräch mit Vertretern der BI L14 und der AWO hatten Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Stadtbaurat Daniel Schreiner diesen Standort vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wird von der AWO Fulda ausdrücklich begrüßt, die ihre Beteiligung an den weiteren Planungen zusagte.



„Ich empfinde es als große Chance, dass es einen Alternativstandort geben könnte, der keine 300 Meter vom derzeitigen Standort entfernt ist und sich zudem in städtischem Eigentum befindet“, so Wingenfeld. Daher könne er es den städtischen Gremien nicht empfehlen, eine Teilfläche der Langenbrückenstraße 14 zurückzukaufen, zumal dort die Entfaltungsmöglichkeiten sehr begrenzt seien. Eine langfristige Entwicklung des soziokulturellen Zentrums wäre dort nicht möglich. Derzeit werde gemeinsam mit der AWO und Vertretern der Initiative L 14 geprüft, welche Räume zur Verfügung stehen und wie diese genutzt werden können. Der Standort des städtischen Betriebsamts sei von diesen Überlegungen nicht betroffen. Es gehe ausschließlich um Räumlichkeiten und Flächen, die derzeit nicht vom Betriebsamt, sondern anderweitig genutzt würden, betont der Oberbürgermeister.

"Wir haben uns vor vier Wochen die Räumlichkeiten im Bauhof angeschaut. Jetzt erstellen wir anhand von Fragebögen eine Machbarkeitsanalyse für die Projekte: Werden Wasser, eine Küche oder Toiletten gebraucht? Wie hoch müssen die Räume sein? Momentan wird das Feedback gesammelt, wir werden bei einer Sitzung am Donnerstag dieser Woche die Angelegenheit, die kontrovers diskutiert wird, bereden. Der vorgeschlagene Platz hat zwar Vorteile, aber die gezeigten Räume müssen auch erst saniert werden. Unser Anliegen ist, dass unsere Projekte nicht örtlich zersplittern, sondern zusammengehalten werden", erklärt Axel Braun von der Bürgerinitiative L14. (mau) +++

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