Vor 17 Jahren starb Erzbischof Dyba
Unvergessen: Dybas Kampf gegen "Kultur des Todes" - heute Jahresgedächtnis
Archivfoto: Martin Angelstein
23.07.2017 / FULDA -
Mit einem Gedenkgottesdienst ist am heutigen Sonntag im vollbesetzten Hohen Dom zu Fulda des 17. Todestages des Fuldaer Erzbischof Dr. Johannes Dyba gedacht worden. Er war im Heiligen Jahr 2000 einem plötzlichen Herztod erlegen. verstarb. Bischof Heinz Josef Algermissen erinnerte in seiner Predigt daran, dass vor 17 Jahren "viele Menschen erschüttert" gewesen seien. Er wurde - wie die meisten Vorgänger - in der Johanneskapelle des Domes beigesetzt.
HINTERGRUND: Unerwartet war der Abschied des Fuldaer Erzbischofs DDr. Johannes Dyba - er war zugleich auch Deutscher Militärbischof - , der in der Nacht vom 23. auf den 24. Juli 2000 im Alter von 70 Jahren einem plötzlichen Herztod erlag. Mit seinem konservativen Verständnis in vielen Lebens- und Glaubensfragen und zum Teil sehr zugespitzten Äußerungen war Dyba weit über die Bistumsgrenzen hinaus bekannt. In Fulda wurde der Oberhirte nicht nur von Katholiken vor allem wegen seiner klaren Sprache und konsequenten Haltung geschätzt. Doch galt er vielen Andersdenkenden auch als Reizfigur - vor allem in seiner strikten Ablehnung gegen die Liberalisierung des § 218 oder der gesetzlichen Gleichstellung homosexueller Partnerschaften.
LESEN SIE auch den Bericht von der damaligen Beisetzung von Erzbischof Dyba am 28. Juni 2000 unter dem folgenden Link: http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1185089 +++