Positive Entwicklung
Reifen Krieg in Dorfborn erweitert Lagerkapazität durch Neubau
Fotos: Reifen Krieg
11.07.2017 / NEUHOF -
Im Industriegebiet von Neuhof-Dorfborn geht es ordentlich voran: Eine neue Lagerhalle soll bald das Gelände des Reifen- und Felgengroßhändlers Reifen Krieg schmücken. Nach der Fertigstellung der neuen Halle wird die Gesamtlagerfläche des Unternehmens um 10.000 Quadratmeter gewachsen sein. Doch was macht das Unternehmen Reifen Krieg aus? Welche Aufgabenbereiche decken die knapp 113 Mitarbeiter des jungen Unternehmens ab? All diesen Fragen ist OSTHESSEN|NEWS einmal auf den Grund gegangen und traf den Marketingleiter Christian Schild zum Gespräch.
Die zwei Geschäftsführer gründeten den Großhandelbetrieb mit acht Mitarbeitern im Jahr 2007. Seitdem kümmere sich das Team um die Logistik und den Vertrieb von Reifen, Felgen und Zubehör. Neuhof wurde gezielt als Standort gewählt, denn es sei ein zentraler Ort in der Mitte von Deutschland. „Über die Autobahnen erreichen die geladenen LKWs alle Kunden in kürzester Zeit.“ Neuhof ist der einzige Sitz von Reifen Krieg, von wo aus die Lieferungen per Paketzuliefererdienst nach ganz Europa getragen werden. Das Ziel sei es, innerhalb von 24 Stunden 100% der Pakete an den Kunden ausgeliefert zu bekommen. „Daran arbeiten wir und sind ganz nah dran“, so Schild.
Unterschiedlichste Reifenarten und Felgen kommen von der Industrie nach Neuhof, um dort zwischengelagert zu werden. Die Besonderheit bei Reifen Krieg sei eine der modernsten Reifensortieranlage in ganz Europa. Davon profitiere der Kunde und man könne sich als Logistikspezialist in der Branche verstehen. Mittlerweile beschäftigt Reifen Krieg 113 Mitarbeiter, davon fünf Azubis. „Das Durchschnittsalter unserer Mitarbeiter beträgt um die 30 Jahre.“ Fünf Mitarbeiter werden gerade ausgebildet und es sollen noch mehr werden „Wir bilden zum Groß- und Einzelhandelskaufmann/frau, sowie zur Fachkraft für Lagerlogistik aus. Auch IT-Fachkräfte werden immer gesucht.“
Christian Schild möchte für alle Interessenten eine klare Botschaft vermitteln: „Unsere Türen bei Reifen Krieg stehen für jeden offen. Trotzdem sind wir keine Hofwerkstatt für den Endverbraucher, sondern ein Dienstleister zwischen der Industrie und den Händlern beziehungsweise Werkstätten.“ Für die nächsten Jahre bleibt abzuwarten, wie schnell Reifen Krieg weiterwachsen wird. Sicher ist, der Standort Neuhof-Dorfborn hat sich für die Industrie mehr als etabliert. (nb) +++