Unter den Besten in Hessen
Lukas Haas und Joshua Petersen als beste Geomatik-Azubis ausgezeichnet
Foto: privat
06.07.2017 / FULDA -
27 junge Frauen und Männer haben im Sommer 2017 ihre Ausbildung als Geomatiker, Vermessungstechniker und Fachkräfte für Wasserwirtschaft erfolgreich beendet und wurden nun im Rathaus der Landeshauptstadt Wiesbaden freigesprochen. Vom Amt für Bodenmanagement Fulda waren auch zwei Geomatiker dabei: Lukas Haas und Joshua Petersen. Lukas Haas hat seine Prüfung als Bester in Hessen abgeschlossen, sein Kollege Joshua Petersen lag beim Prüfungsergebnis knapp dahinter.
„Die drei Jahre Ausbildung vergingen wie im Flug“, sagt Geomatiker Haas, 21 Jahre alt, aus Lautertal-Hörgenau auf die Frage, wie er die Berufsausbildung beim Amt empfunden habe. Er habe viel gelernt und immer viel Spaß dabei gehabt. Für ihn war es schon immer faszinierend sich mit Karten und Geoinformationen aller Art zu beschäftigen, von der Topographischen Karte bis hin zum Geocaching. Nun wisse er genau, dass diese Berufsrichtung das Richtige für ihn sei.
Besonders gefallen habe ihm, dass man von Beginn an in den einzelnen Abteilungen und Teams mitarbeiten kann. So habe er alle Bereiche des Amtes vom Liegenschaftskataster über die Immobilienwertermittlung und Landesvermessung bis hin zur Flurneuordnung und Neugestaltung von Grundstücken kennengelernt. Auch finde er den neu gestalteten Blockunterricht in der Berufsschule, der jetzt in mehreren Abschnitten in Kassel stattfindet, sehr sinnvoll. „Man lernt in zusammenhängenden Zeiträumen besser und aus geknüpften Kontakten sind so über die drei Jahre echte Freundschaften entstanden“, resümiert Haas.
Mit ihm zusammen hat Joshua Petersen seine Ausbildung beim Amt für Bodenmanagement in Fulda gemacht. Der 21-Jährige, gebürtig aus Hammelburg (Bayern), ist für seine Ausbildung nach Fulda gezogen. „Mir persönlich hat die Ausbildung von Jahr zu Jahr besser gefallen. Im ersten Ausbildungsjahr lernt man die Grundlagen der Vermessungskunde im Außen- und Innendienst, dann bauen die Tätigkeiten im nächsten Jahr darauf auf und im letzten Ausbildungsjahr kennt man alle Einsatzgebiete der Geoinformationen. Man kann überall mitarbeiten, übernimmt eigene Verantwortung bis hin zu ganzen Projekten, die man allein erledigt“, so Petersen zusammenfassend über seine Ausbildung.
Er lobte auch die gute Zusammenarbeit zwischen den drei Ausbildungsjahrgängen, die ihm immer sehr geholfen hat. „Man wird von Anfang an die Hand genommen und es ist immer jemand da, an den man sich wenden kann“, so Petersen weiter. Besonders hat ihm der Wechsel zwischen Innendienst und Außendienst gefallen. Petersen wird nach seiner Ausbildung beim Amt für Bodenmanagement Fulda bleiben und im Bereich der Flurneuordnung arbeiten, wo er an abwechslungsreichen Projekten zur Neugestaltung ländlicher Regionen im Amtsbezirk mitarbeiten wird. Über den Ausbildungsberuf Geomatiker allgemein sagt Petersen, es sei zwar ein Randgebiet, aber wenn man den zukunftsträchtigen Beruf erstmal kennen gelernt habe, finde man immer mehr Gefallen daran. Beide Geomatiker haben vor ihrer Ausbildung ein Praktikum beim Amt für Bodenmanagement Fulda gemacht. +++