Auftakt des Heimat- und Strandfestes

„Langer Tisch“ in der Brückengasse, Platzkonzert, Eröffnung und Wappenparade

Bürgermeister Christian Grunwald wurde zunächst der Zutritt auf den Marktplatz verweigert.
Fotos: Gerhard Manns

29.06.2017 / ROTENBURG/F. - Schon ab 17 Uhr war in Rotenburg an der Fulda gestern praktisch Ausnahmezustand, die Hauptdurchgangsstraße war gesperrt, die Parkplätze alle belegt, der „Lange Tisch“ in der Brückengasse bis zur alten Fuldabrücke war fast bis auf den letzten Platz belegt, und auf dem Marktplatz gab der Spielmanns- und Fanfarenzug ein großartiges Platzkonzert. Pünktlich um 18 Uhr ließen Herolde aus den oberen Fenstern des Rathauses ihre Fanfaren ertönen, danach öffnete sich die Haupteingangstür und der Magistrat der Stadt betrat unter der Führung von Bürgermeister Christian Grunwald, in historische Gewänder gehüllt, die Treppe.



Grunwald begrüßte die vielen Zuschauer auf dem Platz zwischen der Jakobikirche und dem Rathaus und hielt seine Begrüßungsrede meisterhaft in Reime verfasst. Danach sang Carola Weißbach das Strandfestlied, und anschließend stimmte sie zu Ehren des Bürgermeisters noch das „Happy birthday“ an, denn Christian Grunwald hatte am Vortag Geburtstag.

Fünf philippinische Frauen zeigten auf dem Platz einen Tanz aus ihrer fernen Heimat und ernteten dafür viel Beifall. Danach folgte die Wappen- und Fahnenparade aller Rotenburger Vereine, und die Wappen wurden auch gleich rund um den Marktplatz aufgehängt. Anschließend marschierten die Magistratsmitglieder entlang der Zuschauer und Vereine hinter dem Spielmanns- und Fanfarenzug über den Marktplatz zur Brückengasse bis zur alten Fuldabrücke, und es folgte in den Straßen der Innenstadt ein gemütlicher Auftakt mit den Rotenburgern Schlossgeistern.

Bis zum kommenden Montag wird auf dem Heimat- und Strandfest ein Highlight nach dem anderen folgen, und das sollte Grund genug für viele Menschen aus Nah und Fern sein, dieses alte Traditionsfest der schönen Fachwerkstatt am Strand der Fulda mal zu besuchen. Die Rotenburger Bürger würden sich darüber bestimmt sehr freuen. (Gerhard Manns) +++

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