Für Start-Up-Förderung
Simon Schüler: „Junge Menschen mit guten Ideen an die Region binden“
Foto: privat
23.06.2017 / FULDA -
Begeistert über die kreativen Start-Up-Ideen von Fuldaer Studierenden zeigte sich SPD-Landratskandidat Simon Schüler beim Besuch der Veranstaltung „Project Marketplace“ an der Hochschule Fulda. „Eine zukunftsfähige Wirtschaft braucht neue unternehmerische Ideen“, so Schüler: „Deshalb ist es gerade angesichts der Digitalisierung eine Aufgabe für die Politik, auch an dieser Stelle exzellente Rahmenbedingungen zu schaffen“.
Vom „Frühstück to Go“ über Apps zur Prüfung von Fake-News oder zum Programmieren-Lernen bis hin zu individuellen Stadtführungen – die Vielfalt der beim „Project Marketplace“ vorgestellten Ideen für Start-Ups beeindruckte den Landratskandidaten. Auch wenn manches auf den ersten Blick vielleicht dem einen oder anderen unrealistisch oder unnötig erscheine, sei das mit vielen großen Entwicklungen zu Anfang genauso gewesen. „Deshalb setze ich mich für ein Verhältnis zwischen Politik und Wirtschaft ein, das sich nicht nur an den Bedarfen der aktuellen Akteure orientiert, sondern das den Mut fördert, neue Wege zu gehen.“
Hier habe der Landkreis Fulda derzeit großen Nachholbedarf und sei – wie an vielen anderen Stellen auch – zu wenig zukunftsorientiert aufgestellt. Es gehe nicht darum, Start-Ups einzeln finanziell zu fördern, so Schüler, dies gebe ein kommunaler Haushalt leider nicht her. Vielmehr sei an der Infrastruktur anzusetzen: „Der Austausch miteinander und mit anderen relevanten Akteuren beispielsweise über das Gründernetzwerk der Region Fulda sind ein wichtiger Ansatz, den ich aber gerne noch deutlich ausbauen würde. Einige Landkreise in Deutschland verfügen beispielsweise über Start-Up-Center, in denen junge Gründerinnen und Gründer umfassende wirtschaftliche und rechtliche Beratung genießen und bestimmte Strukturen wie zum Beispiel Büroräume, Technik oder Sekretariatsdienste in Anspruch nehmen können“, schildert Simon Schüler: „Genau das möchte ich als Landrat auch in Fulda viel stärker umsetzen.“