Am ehemaligen „Sommerlad“-Standort

Möbel-Discounter „Poco“ schafft 70 neue Stellen – „Hier ist alles perfekt!“

In die ehemalige "Möbelstadt Sommerlad" zieht im Herbst der Möbel-Discounter "Poco".
Fotos: Hendrik Urbin (3) / "Poco"

22.06.2017 / PETERSBERG - Nach dem Wirbel um das unglückliche Aus der "Möbelstadt Sommerlad“ tut sich was in dem Gebäudekomplex in Petersberg bei Fulda. Der Möbel-Discounter „Poco“ hat dort knapp 7.000 Quadratmeter Ladenfläche angemietet und wird im Herbst einziehen. „Wir arbeiten mit Elan an den Vorbereitungen“, sagte „Poco“-Pressesprecherin Elke Kieninger am Mittwoch gegenüber OSTHESSEN|NEWS. "Der Ort ist ideal, denn es ist gar nicht so leicht auf der Landkarte ein passendes Gelände zu finden, das ein interessantes Einzugsgebiet und die richtige Infrastruktur hat. Hier haben wir ein großes Lager, das eine hohe Warenverfügbarkeit sicherstellt, sowie ausreichend Parkplätze. Perfekt!“



Die „Poco“-Eröffnung stellt auch eine Chance für die von der „Sommerlad“-Schließung betroffenen Angestellten dar. „Wir werden hier 70 Mitarbeiter beschäftigen und suchen direkt auch vor Ort Leute, die sich im Möbelhandel auskennen“, so die Pressesprecherin. Benötigt würden unter anderem Abteilungsleiter, Küchenplaner, Lagerleiter, Kassenkräfte, Sachbearbeiter im Bereich Warenwirtschaft sowie Schreiner.

Was aber darf der Kunde erwarten? „Unter einem Dach bieten wir alles rund ums Wohnen und Renovieren an“, sagt Elke Kieninger. „Neben Möbeln, Küchen, Teppichen und Bodenbelägen gehören zum Angebotsspektrum auch Haushaltswaren, Heimtextilien, Tapeten sowie Elektro- und Geschenkartikel.“

Dass nach dem Einzug von „Poco“ in den ehemaligen „Sommerlad“-Komplex ein weiterer Möbel-Vollsortimenter, der noch ungenannt bleiben möchte, die restlichen Räumlichkeiten anmieten wird, stelle für den Möbel-Discounter kein Problem dar. „Wir betreiben zurzeit 118 Märkte deutschlandweit“, erklärt die Pressesprecherin. „Und viele davon haben einen zweiten Möbel-Handel in der unmittelbaren Nachbarschaft. Das schadet nicht. Im Gegenteil: Konkurrenz belebt das Geschäft.“

Das Unternehmen „Poco“, dessen Hauptsitz in Bergkamen im Kreis Unna ist, hat eine mittlerweile 28-jährige Unternehmensgeschichte. „Die meisten Märkte sind in Ballungsräumen entstanden“, sagt Elke Kieninger, „unter anderem im Ruhrgebiet, in Berlin, Hamburg und München, inzwischen aber auch in ländlichen Regionen. Und jetzt eben bald auch in Osthessen. Wir freuen uns darauf.“ Eine Einschätzung, die Uwe Kutsch von der Eigentümerfamilie Link/Kutsch teilt: „Wir sind schon sehr erleichtert. Die derzeitige Entwicklung hier in Petersberg ist unsere absolute Wunschlösung.“ (Matthias Witzel) +++

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