Bürgerversammlung

Bürgerbewegung "Bergwinkel" diskutiert Baupläne und Molkerei Immergut

Der Einladung der Bürgerbewegung Bergwinkel zum Thema Baupläne der Molkerei Immergut in Schlüchtern waren zahlreiche Schlüchterner Bürgerinnen und Bürger gefolgt.
Fotos: Hans Konrad Neuroth

19.06.2017 / SCHLÜCHTERN - Der Seminarraum der Gaststätte Eckebäcker war bis auf den letzten Platz besetzt. Insbesondere unmittelbare Nachbarn zur Molkerei waren erschienen. Der Versammlungsleiter und Fraktionsvorsitzende der Bürgerbewegung Bergwinkel Hans Konrad Neuroth konnte auch den Bürgermeister der Stadt Schlüchtern Matthias Möller herzlich begrüßen.



Allgemein wurde bedauert, dass die Vertreter der Molkerei in Schlüchtern und der Vorsitzende des Schlüchterner Bauausschusses abgesagt hatten. Neuroth teilte jedoch mit, dass die Geschäftsleitung in einem Antwortschreiben an die Bürgerbewegung Bergwinkel zu einem Gespräch nebst Ortstermin eingeladen hätten. Hierzu regte der Bürgermeister Matthias Möller an, bei diesem Termin auch den betroffenen Bürgern ebenfalls die Möglichkeit einzuräumen hierbei teilnehmen zu können. Nach Absprache werde auch er dann erscheinen.

Vielfältig waren die Fragen und Anregungen der Anwohner. So ging es um Fragen der Lärmbelästigung ebenso wie um die Frage, ob das ehemalige Wohnhaus im Wiesenweg abgerissen und eine weitere Bebauung geplant sei.
Auch die Gestaltung der Anlieferung durch LKW wurde ebenso diskutiert, wie die Frage, ob weitere Grünfläche - so beispielsweise der ehemalige Spielplatz der Kindereinrichtung CJD - bebaut werde. Zu einigen Punkten musste der Bürgermeister aus datenschutzrechtlichen Gründen heraus passen und verwies auf die Geschäftsleitung der Firma Immergut. Die überwiegende Mehrheit der Erschienenen war mit der derzeitigen Situation unzufrieden - und es wurde die Hoffnung ausgedrückt, dass jetzt mit mehr Informationen durch die Verantwortlichen der Molkerei Schlüchtern zu rechnen sei.

Natürlich wurde aber auch die Frage der Sicherung und des Ausbaues von wohnortnahen Arbeitsplätzen, für die die Molkerei stehe, überaus positiv angesprochen. Neuroth sicherte zu, die Bevölkerung über die weitere Entwicklung zeitnah zu unterrichten. Auch zu anderen wichtigen Themen werde man weitere Bürgerdialoge durchführen, so der Sprecher abschließend. +++

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