Gemeindefeuerwehrtag im Besengrund

Ehrungen und viel Anerkennung für die Jugendfeuerwehren


Fotos: Gerhard Manns

14.06.2017 / LUDWIGSAU - Lange ist es her, dass in Niederthalhausen, Kreis Hersfeld-Rotenburg ein Gemeindefeuerwehrtag gefeiert wurde, aber was lange währt wird endlich gut. Und weil die umfangreichen Vorbereitungen und die damit verbundene Arbeit bei der Durchführung eines solchen Wochenendes nur sehr schwer von einer kleineren Ortsteilwehr gestemmt werden kann, teilten sich die Feuerwehren Beenhausen, Niederthalhausen und Oberthalhausen (Hausener Wehren) die Arbeit und machten gemeinsame Sache. Gemeindebrandinspektor Thorsten Ernst und seine beiden Stellvertreter bezeichneten das sehr gut organisierte Fest dann auch treffen als eine sehr gut gelungene Premiere und als gutes Beispiel für andere.

Wettkämpfe am Samstag in Beenhausen

Bei den Wettkämpfen der sieben teilnehmenden Jugendfeuerwehren gab es um den ersten Platz ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Meckbach (991 Punkte) und Gerterode (991 Punkte), was für die Meckbacher nur deshalb für Platz eins reichte, weil Gerterode am Knotenbalken 8,2 Sekunden brauchten und die Meckbacher mit 8 Sekunden um Bruchteile schneller waren.

Auf den weiteren Plätzen folgten Rohrbach, Reilos, Friedlos II, Ersrode und Friedlos I.
Zum Wettkampf der Senioren traten, wie schon im Vorjahr zum Gemeindefeuerwehrtag in Meckbach, von 13 Ortsteilwehren, leider wieder nur vier Mannschaften an. Dabei belegte die Mannschaft aus Gerterode den ersten Platz, gefolgt von Meckbach, Ersrode und Reilos.

Gemeindefeuerwehrtag am Sonntag in Niederthalhausen


Traditionell wurde der Sonntag mit einem Gottesdienst unter Mitwirkung des Posaunenchors Beenhausen eingeläutet. Um 13 Uhr zeigten alle Ludwigsauer Jugendfeuerwehren bei einer Schauübung ihr Können und nach einstimmiger Meinung aller Zuschauer war das eine in jeder Hinsicht sehr gut gelungene Übung, bei der die Mädchen und Jungen perfekt alles beherrschten, von der Wasserentnahme aus dem Endersbach über den Löscheinsatz unter Atemschutz bis hin zu den Trupps am Strahlrohr. Nach der Übung lobte Kreisbrandmeister Patrick Kniest im Festzelt die Mädchen und Jungen: „Das war eine Super Übung, das war Spitze“.
Nach der Übung erfolgte der Aufmarsch der Wehren zum Festzelt am DGH unter den Klängen des Musikvereins Wölf.

Grußworte, Ehrungen und „Dicke Backe“ Musik

GBI Thorsten Ernst bezeichnete bei seinen Grußworten den diesjährigen Gemeindefeuerwehrtag als kirmesähnliches Fest und fügte noch hinzu, dass man bereits vom „Hausener Feuerwehrtag“ spricht und bezog sich auf die Ortsnamen, die alle drei mit „Hausen“ enden. Einige Wehrleute sprachen sogar schon vom „Hausener Dreieck“! Bürgermeister Thomas Baumann dankte den drei ausrichtenden Wehren für den Einsatz zu dieser gelungenen Veranstaltung. Er lobte die gute Arbeit der Aktiven und der Jugendfeuerwehr in der Gemeinde. Gemeinsamkeit macht stark und danach handeln die Ludwigsauer Wehren.

KBM Patrick Kniest stellte fest, dass es immer weniger so gut organisierte und besuchte Feuerwehrtage im Landkreis gibt. In Anspielung auf das schöne Wetter bemerkte er: „Der liebe Gott muss ein Ludwigsauer Feuerwehrmann sein“.
Die drei ausrichtenden Wehren und die VR-Bank überreichten zwei Schecks über je 150 Euro, die den Jugendfeuerwehren zu Gute kommen sollen.

Danach gab es vom Musikverein Wölf handgemachte „Dicke Backe“ Musik vom Feinsten. Die Frauen und Männer der Kapelle sorgten für beste Stimmung im Zelt und begeisterten das Publikum ob Jung oder Alt mit Blasmusik und Gesang.

Übrigens, der Musikverein Wölf feiert vom 30.Juni bis 03. Juli 2017 sein 50-jähriges Bestehen mit einem tollen Programm am Festplatz neben dem DGH. Ein Besuch zu den Feierlichkeiten dürfte sich lohnen. (Gerhard Manns)

Ehrungen durch KBM Patrick Kniest:

Anerkennungsprämie:
Für 10 Jahre: Michael Bernhardt, Tann, Renè Klim, Rohrbach, Tobias Leiter, Meckbach, Manuel Schott, Rohrbach, Carsten Stein, Rohrbach, Dirk Waldschmidt, Beenhausen und Christian Wetzel, Meckbach.

Für 20 Jahre:
Stephan Albracht, Rohrbach, Jens Bornkessel, Ersrode, Michael Ehmer, Mecklar, Timo Klippert, Hainrode, Edgar Schmidt, Tann, Mirco Schuster, Meckbach, Daniela Werner, Gerterode und Marc Wolf, Ersrode.

Für 30 Jahre:
Uwe Beisheim, Biedebach, Thorsten Fladerer, Rohrbach, Jens Gundlach, Rohrbach, Klaus Kamolz, Friedlos, Karsten Keidel, Oberthalhausen und Markus Nöding, Ersrode.

Für 40 Jahre:
Wolfgang Binek, Beenhausen.

Silbernes Brandschutzehrenzeichen:
Jens Bornkessel, Ersrode, Michael Ehmer, Mecklar, Jutta Fehrensen-Martin, Reilos, Tony Heußner, Beenhausen, Achim Klein, Mecklar, Matthias Schneider, Gerterode, Volker Ernst, Hainrode und Marc Wolf, Ersrode.

Goldenes Brandschutzehrenzeichen
Wolfgang Binek und Werner Collmann beide Beenhausen. (Gerhard Manns) +++

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