Monatsbilanz
Stadt-Notarzt der Feuerwehr mit neuem Gefährt: 100 Einsätze - 2.000 Kilometer
Fotos: Christian P. Stadtfeld / Hendrik Urbin
15.06.2017 / FULDA -
Seit genau einem Monat ist das neue Feuerwehr-Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) im Dienst. Stationiert ist es auf der Feuerwache im Fuldaer Stadtteil Neuenberg und rückt täglich im Schnitt zu drei Notfällen aus. Die Bilanz nach vier Wochen: 100 Einsätze und 2.000 Kilometer. Häufig wird der Notarzt bei Herzinfarkt, Schlaganfall oder einem Verkehrsunfall alarmiert.
Richter sagt dazu: "Im Fahrzeug ist ein hochwertiger Aluminumsystemboden mit Airline-Schienen verbaut. Das hat einerseits den Vorteil einer hohen Langlebigkeit und zum anderen können die Schränke und Module für Medizintechnik und Co. innerhalb von zehn Minuten in ein baugleiches Fahrzeug umgerüstet werden." Die gesamte Technik sei crashsicher verbaut. Dazu Feuerwehr-Chef und Amtsleiter Thomas Helmer: "Sicherheit spielt bei uns eine bedeutende Rolle, für unser Personal und auch andere Verkehrsteilnehmer. Da Notarteinsatzfahrzeuge statistisch gesehen am häufigsten in Unfälle verwickelt sind, haben wir spezielle Reflektoren und zwei LED-Blaulichbalken verbaut." Sie sollen für mehr Sichtbarkeit im Alltag sorgen.
Der Vito ersetzt den im Jahr 2006 in Dienst gestellten VW Touareg (200.000 Kilometer). Er dient zunächst noch als Reserve-Fahrzeug und soll später ausgemustert werden. Die Stadt Fulda als Träger der Feuerwehr Fulda hat in das NEF rund 130.000 Euro investiert. Zur Stammbesetzung gehören immer ein Notarzt und ein Rettungsassistent aus einer der drei Wachabteilungen. (Christian P. Stadtfeld) +++