Nach langer Verletzungspause

Schottener Trialsportler Moritz Mettenheimer startet verspätet in die Saison

Der Schottener Moritz Mettenheimer startete nach Verletzungspause verspätet, aber erfolgreiche in die neue Saison
Fotos: privat

29.05.2017 / RADSPORT - Erster Wettkampf für den Trialsportler Moritz Mettenheimer nach einer Verletzungspause. Nach über neun Wochen Trial-Abstinenz startete der Schottener fom ASC Melsungen Team Bikes in Motion zum ersten Lauf der World Cup Serie im Belgischen Aalter, der am Wochenende nach Himmelfahrt ausgetragen wurde.



Für den Schottener Trialsportler lief es - in Anbetracht der Verletzung am Ellenbogen - ganz gut und er war in der Lage, Sektionen bis zum Ende fehlerfrei zu fahren. Allerdings verabschiedete sich kurz vor dem Ende der ersten Sektion adhoc die Hinterrad-Nabe samt Achse und er kassierte fünf Strafpunkte. Durch die begrenzte Fahrzeit konnte Mettenheimer auch keine Reparatur mehr vornehmen und entschied sich dazu, die zweite Sektion zu fahren. Mit diesem Defekt am Hinterrad war jedoch eine Weiterfahrt unmöglich und so mußte er den Wettkampf im Viertelfinale vorzeitig beenden.

Schon eine Woche später, am vergangenen Samstag, startete Moritz Mettenheimer auf dem Trialgelände des TSV Heiligenrode zum fünften Lauf der Norddeutschen Meisterschaft im Fahrradtrial. Der Schottener, der durch seine Verletzung auf die Läufe in Stadtlohn und Lüneburg verzichten mußte, nutzte die Gelegenheit zum Training im Wettkampf und konnte sich bei Sommerlichen Temperaturen auf die bevorstehende Deutsche Meisterschaft, die in diesem Jahr am 17. Juni im Rahmen des Hessentags ausgetragen wird, gut vorbereiten und belegte hinter dem sechsfachen Deutschen Meister Hannes Herrmann aus Thalheim den zweiten Platz.

"Heute lief es erstaunlich gut für mich und ich habe überhaupt nicht daran gedacht, dass es nach neun Wochen Trainingspause schon so gut geht", freute sich Mettenheimer über seinen zweiten Platz. "In der ersten Runde hatte ich etwas Probleme, in den Wettkampf zu finden. Aber danach lief es immer besser. Ich konnte mich dann nochmal steigern und die letzte Runde mit nur einem Strafpunkt beenden", erklärte der Schottener zufrieden nach dem Wettkampf. (pm) +++



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