„Zwischen den Welten“
"Sportfreunde Stiller" widmen Fuldaer Konfirmanden ein Lied
Fotos: Privat
24.05.2017 / FULDA -
Konfirmation und das neue Lied der Sportfreunde Stiller „Zwischen den Welten“. Viel haben sie miteinander zu tun, meint Pfarrer Stefan Bürger von der Evangelischen Kreuzkirche Fulda und geht in seiner Konfirmationspredigt darauf ein. Aber nicht nur das: Konfirmanden, Jugendliche und Ehrenamtliche der Kreuzkirche besuchten zudem drei Tage vor der ersten Konfirmation ein Konzert der Musiker in Göttingen.
Schon im Oktober letzten Jahres hat der evangelische Pfarrer aus Fulda-Neuenberg, Stefan Bürger (48 Jahre), ein Lied der Sportfreunde Stiller für die Taufansprache von Jugendlichen und Erwachsenen genutzt. „Du bist ein Geschenk“, fand er einfach passend für diesen Anlass. Warum nicht auch bei der Konfirmation auf ein Lied zurückgreifen, dachte sich der Geistliche. „Dies war jetzt meine 19. Konfirmation in Fulda. Jedes Jahr bin ich auf der Suche nach Ideen für diesen besonderen Gottesdienst, der ja gleichermaßen die Jugendlichen, wie auch Eltern, Paten und Großeltern ansprechen soll. Beim Lied der Sportfreunde finde ich viele Anknüpfungspunkte. Es ist für mich das Konfirmationslied 2017“, beschreibt er sein Ansinnen.
Kontakt mit Management der Sportis
Mehrfach konnte Pfarrer Bürger in seiner Konfirmationspredigt ein paar Tage später für die insgesamt 27 Konfirmandinnen und Konfirmanden an das Lied „Zwischen den Welten“ anknüpfen. Das sei die Situation der Jugendlichen, sie befänden sich zwischen den Welten, zwischen Kind- und Erwachsenensein. Genau das mache auch den Umgang mit den etwa 14-Jährigen so spannend, zu Hause, in der Schule und auch im Konfirmandenunterricht. Gefühlsachterbahnen gehörten zu diesem Alter einfach dazu, es wechselnden sich Gefühle „Glücklich wie nie“ und „Traurig wie selten“, wie es in dem Lied beschrieben ist, minütlich ab.
„Das Leben spielt eine Partie“, heißt es in dem Lied weiter und Bürger ergänzt in seiner Predigt: „Gott ist mit von der Partie! Gottes Segen lässt euch nicht fallen!“ Auch wenn die Jugendlichen und viele andere sich oft hin zu Gott oder wieder weg begeben, man sich manchmal frage, wie alles im Leben zusammenhänge, so spricht doch der Pfarrer seine Überzeugung aus: „Ich glaube, Gott hält alles zusammen.“ Das gemeinsame Abendmahl sei eine Stärkung für das Leben auf dieser Welt, denn im Himmel sei man ja noch nicht.
Zum Schluss dankte Bürger den Jugendlichen für die Zeit, die er mit ihnen verbringen konnte und er war sichtlich bewegt, weil jetzt auch etwas zu Ende gehe: „Ich bin froh, nämlich glücklich wie nie, dass ihr da wart und wir mit unseren kleinen Möglichkeiten euch ein Stück begleiten konnten. Dass ihr aber geht, das macht mich auch traurig, wie selten.“ (pm) +++