Des einen Freud‘ ist des anderen Leid
Haimbach vor dem Abgang, Johannesberg bereit zu feiern
Archivfoto: Carina Jirsch
19.05.2017 / FUSSBALL -
Die SG Johannesberg kann am Sonntag (15 Uhr) ihren Aufstieg in die Verbandsliga perfekt machen. Voraussetzung: Sie gewinnen das Spiel gegen den Haimbacher SV. Doch der HSV braucht die Punkte genauso dringend, um in der Liga zu bleiben. Johannesberg aber, um am Sonntag die Korken knallen lassen zu können.
24 Punkte, letzter Tabellenplatz der Fußball-Gruppenliga, vier Punkte aus elf Spielen – eine ernüchternde Bilanz für den Aufsteiger. Für den Klassenerhalt, der auf Grund der Ausgangslage immer mehr außer Reichweite gerät, bleiben dem Haimbacher SV also zwei Möglichkeiten.
Möglichkeit eins: ein Sieg gegen die SG Johannesberg am Sonntag und ein weiterer gegen den TSV Künzell am letzten Spieltag. Möglichkeit zwei: ein Unentschieden und ein Sieg. Dann hätte der HSV nach Möglichkeit eins 30 Punkte und nach Möglichkeit zwei 28. Aber 28 Punkte haben auch drei andere Mannschaften und eine davon müsste aus jedem Spiel ohne Punkte gehen. Außerdem müsste der Haimbacher SV noch den direkten Vergleich gewinnen. Alles also nicht so einfach.
Damit es nochmal gefährlich werden kann, müsste der Haimbacher SV Johannesberg schlagen und die Maikranz-Lesser-Elf das letzte Saisonspiel gegen die Reserve von Borussia Fulda ebenso verlieren. Doch das Spiel wird, aller Voraussicht nach, nicht stattfinden, da die Borussen schon gegen den FSV Thalau nicht angetreten sind. Also ist die Meisterschaft der SG Johannesberg nach menschlichem Ermessen nicht mehr zu nehmen. Denn was gibt es schöneres, als Meister am eigenen Platz zu werden? (fvo) +++