Kooperation unterzeichnet

Startschuss für „Pakt für den Nachmittag“ im Landkreis Fulda

Zufriedene Gesichter nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung bei Landrat Bernd Woide, Schulleiterin Manuela Goldbach und Staatssekretär Dr. Lösel
Foto: Marius Auth

16.05.2017 / GERSFELD - Zum kommenden Schuljahr 2017/18 treten fünf weitere Schulträger dem „Pakt für den Nachmittag“ bei, mit dem das Land Hessen und die jeweiligen Schulträger gemeinsam Verantwortung für den Ausbau der Ganztagsangebote an den Grundschulen übernehmen. Neben den Landkreisen Kassel und Limburg-Weilburg sowie dem Werra-Meißner-Kreis und dem Lahn-Dill-Kreis ist dies auch der Landkreis Fulda.



Am Freitagnachmittag haben der Kultusstaatssekretär Dr. Manual Lösel und Landrat Bernd Woide an der Otto-Liliental-Schule in Gersfeld eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und damit den Startschuss für den Pakt für den Nachmittag im Landkreis Fulda gegeben. Die Vereinbarung regelt die Teilnahme der Otto-Liliental-Schule am Pakt. Dieser sieht ein verlässliches und integriertes Bildungs- und Betreuungsangebot an fünf Tagen in der Woche von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr vor. Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung war eingebunden in das Schulfest der Otto-Liliental-Schule.

Staatssekretär Dr. Lösel sprach von einem wichtigen Tag für die Schullandschaft in der Region. Der Pakt für den Nachmittag sei ein gemeinsames Angebot von Land und Schulträger, in einer sich verändernden Gesellschaft dem Wunsch vieler berufstätiger Eltern nach einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht zu werden. Es gehe sowohl um den bedarfsgerechten Ausbau als auch um qualitativ hochwertige Ganztagsangebote, wobei die Verhältnisse vor Ort berücksichtigt würden. Laut Staatssekretär werden nach jetzigem Stand im neuen Schuljahr landesweit 168 Grundschulen an dem Programm teilnehmen.

Landrat Woide betonte, dass dem Landkreis Fulda die Weiterentwicklung der Bildungs- und Betreuungsangebote an den Schulen ebenfalls ein wichtiges Anliegen sei. „Dabei orientieren wir uns an den besonderen Rahmenbedingungen des ländlichen Raums mit seinen spezifischen Herausforderungen des demografischen Wandels.“ Die Otto-Liliental-Schule in Gersfeld stehe beispielhaft für den pragmatischen Ansatz des Landkreises beim Ausbau ganztägig arbeitender Schulen. Die bestehenden Angebote des Fördervereins würden übernommen und in den Pakt für den Nachmittag überführt. +++

X