Auftakt zu weiteren Projekten
Kreuzbergschule und Norona: Spannende Begegnung zwischen Jung und Alt
Zur Verfügung gestellt von Nurona GmbH
16.05.2017 / BISCHOFSHEIM -
Kreuzbergschule und nurona Pflegezentrum sorgen für spannende Begegnungen zwischen Jung und Alt. Bischofsheim a.d. Rhön. Quirlig ging es zu, als die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b der Kreuzbergschule an zwei aufeinanderfolgenden Vormittagen zu Gast im nurona Pflegezentrum
Hammermühle waren. Die Besuche bildeten den Auftakt zu weiteren gemeinsamen Projekten und
Aktionen.
Beim gemeinschaftlichen Frühstücken wurde sich erstmal kennengelernt und durch die von den Schülern mitgebrachten, selbstgebackenen Kuchen und Muffins auch schnell das Eis gebrochen. Mit Schülern, Mitarbeitern, Lehrern und Bewohnern saßen bis zu vier Generationen an einem Tisch. Die meisten der Jugendlichen sind 2004 geboren, die älteste Bewohnerin 1924. So konnten die jungen Leute beim generationenübergreifenden Austausch einiges über die Unterschiede zwischen dem Leben damals und heute sowie über den Alltag in der Wohngemeinschaft einer stationären Pflegeeinrichtung lernen.
Die Jugendlichen bekamen beispielsweise gezeigt, wie eine Bewohnerin aus dem Bett mobilisiert oder wie ein Sauerstofftank, ohne den eine der älteren Damen nicht atmen kann, funktioniert und befüllt wird. Viel Spaß hatten Schüler und Bewohner beim gemeinsamen Sitzkreis mit gymnastischen Übungen. Bei der Führung durch das Pflegezentrum wurde über die Riesenwaschmaschine, die Großküche sowie die Infrarotkabine im Wohlfühlbad gestaunt.
Bei Gesprächen mit Mitarbeitern aus Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft konnten die Schüler ihre mitgebrachten Fragen loswerden und erkennen, dass die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe ist. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Pflegezentrum geht spannend weiter. Andreas Vierheilig, Fachlehrer für Kunst und Ralf Holthausen, Leiter der sozialen Betreuung bei nurona, haben ein ganz besonderes Projekt für die Schüler geplant.
Unter dem Arbeitstitel „Alte Gesichter mit viel Geschichte“ wurden Porträtfotos verschiedener Bewohner angefertigt, die die Kinder nun als Zeichenvorlage nutzen werden. Geplant ist, die gemalten Bilder nach Fertigstellung im Pflegezentrum auszustellen. „So bekommen die Schüler dann mal in kleinem Rahmen mit, wie eine Vernissage organisiert und durchgeführt wird und wenn sie ihre eigenen Werke darin sehen, ist das natürlich ein besonderes Erlebnis“, erklärt Andreas Vierheilig.
Den Schülern gefällt der Kontakt mit den Bewohnern. „Wenn man zuhört, kann man viel von den älteren Menschen lernen“, erklärt eine Schülerin. „Wir freuen uns sehr über diese Kooperation“, erklärt Ralf Holthausen, Leiter der sozialen Betreuung. „Alt sein ist für die Jugendlichen zwar noch in weiter Ferne, aber Kontaktpunkte zu unseren Bewohner zu bilden und gegenseitigen Austausch und Verständnis zu fördern, ist eine schöne Zielsetzung. Großfamilien werden leider immer weniger, aber bei Besuchen wie diesen, wird wieder ein Gefühl dafür erlebbar.“+++