Mit einem gesunden Gemüsesnack
Angehende Lebensmitteltechnologinnen überzeugen beim Trophelia Wettbewerb
Foto: Daniela Kinkel
16.05.2017 / FULDA -
Für ihre Produktidee, die sie "Gemüsezipfel" genannt haben, sind drei Fuldaer-Studentinnen der Lebensmitteltechnologie mit dem dritten Platz beim Ideenwettbewerb Trophelia Deutschland 2017 ausgezeichnet worden. In Bonn nahmen Gina Salewski aus Nienburg, Maike Münkel aus Dipperz und Lena Langendörfer aus Langenleiten ihren Preis entgegen, nachdem sie dort vor einer Jury aus Fachleuten präsentiert hatten.
Insgesamt 16 Ideen waren zu dem studentischen Wettbewerb eingereicht worden, sechs davon kamen in die Endausscheidung. "Das ist eine phantastisch gute Platzierung", kommentierte Professor Dr. Joachim Schmitt, der die Studentinnen bei der Produktentwicklung und der Umsetzung unterstützt hatte, das gute Abschneiden. "Es ist die beste Platzierung, die ein Fuldaer Team bislang erreichen konnte."
Vegan, kalorienarm, ohne Konservierungsstoffe
Kreativ verpackt, verbraucherfreundlich portioniert
Neben den gesundheitlichen Vorteilen punktet das Produkt mit ökologischen Daten: Verarbeitet werden Rohstoffe aus der Region, damit entfallen lange Transportwege. Das Erhitzen ist mit geringstem Energieeinsatz möglich, nur 30 Sekunden werden in der Mikrowelle benötigt. Die Verpackung ist recyclebar. Und das Wasser, in dem das Gemüse gekocht wird, wird wiederverwendet: um Ressourcen zu sparen, aber auch möglichst viele Vitamine zu erhalten.
Durchhaltevermögen trainiert
Die Idee für das Produkt entstand im Rahmen eines Projekts in einer regulären Lehrveranstaltung, in die Studierende sich im vierten Semester im Bachelor-Studiengang Lebensmitteltechnologie einwählen können. "In solchen Projekten trainieren wir mit den Studierenden die Fähigkeit, aus einer Idee ein Produkt zu machen", sagt Professor Dr. Joachim Schmitt. "Es geht darum, Durchhaltevermögen zu üben, um Schwierigkeiten auf dem Weg zu einem guten Produkt zu überwinden. Denn Durchhaltevermögen ist der Schlüssel, um auch später im Beruf zu bestehen."
Wie sie die beruflichen Weichen nach Abschluss ihres Studiums stellen wollen, wissen die drei Studentinnen noch nicht. Aber sie sind sich einig: "Für uns war die Teilnahme am Ideenwettbewerb eine tolle Gelegenheit, sich mal in Fachkreisen vorzustellen. Sehr viele Vertreter aus der Industrie waren da. Es war der erste Kontakt für uns mit Fachpublikum. Und wer weiß, vielleicht treffen wir den ein oder anderen nochmal wieder, der sich dann an uns erinnert." +++