„Säufersonne“

Vollmond am nächtlichen Himmel - für viele Menschen unruhige Nächte

Der sehr schöne und ausgeprägte Vollmond vergangene Nacht über Waldhessen.
Fotos: Gerhard Manns

13.05.2017 / WALDHESSEN -

Liebe Leser von OSTHESSEN|NEWS, haben auch Sie in den vergangenen Nächten schlecht geschlafen, sich von einer Seite auf die andere gewälzt und waren am Morgen „Schlags kaputt“ und „Hundemüde“? Dann könnte unser Erdtrabant daran schuld sein, denn wir haben zurzeit Vollmond.


Im Volksmund wird der Vollmond auch als „Säufersonne“ bezeichnet, weil einige Zeitgenossen in Vollmondnächten gerne mal ein Gläschen zu viel trinken, ist das nun Zufall oder wirklich so? Wissenschaftlich ist das Phänomen der „Säufersonne“ nicht eindeutig belegt. Viele Sprüche gibt es zur Vollmondnacht, zwei Beispiele: Über unliebsame Mitmenschen „Dem möchte ich bei Vollmond nicht begegnen“ oder über Menschen mit sonderbarem Verhalten „Der hat ja einen Vollmondkoller“ und viel mehr.

Forscher haben herausgefunden, dass Versuchspersonen im Test durchschnittlich fünf Minuten länger brauchten um in einer Vollmondnacht einzuschlafen, einige schliefen 20 Minuten weniger und die Qualität ihres Schlafes bewerteten manche als schlechter, wie in normalen Nächten. Aber Gott sei Dank dauert die Vollmondphase nur einige Nächte und dann können alle hoffentlich wieder gut und lange durchschlafen, denn man will ja ausgeruht und fit am Arbeitsplatz oder im Büro erscheinen. (Gerhard Manns) +++


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