Munteres Jubiläums-Quintett
Festkommers zum 850-jährigen Bestehen von Breitenbach, Kressenbach, Gundhelm, Hohenzell und Wallroth
Fotos: Dietmar Kelkel
25.04.2017 / SCHLÜCHTERN -
Mit den Worten „Willkommen in der Kommersabend-Arena“ hatte Moderator Dietmar Keidel rund 600 Gäste in der Schlüchterner Stadthalle zu einem munteren Jubiläums-Quintett begrüßt. Der Festkommers zum 850-jährigen Bestehen der Stadtteile Breitenbach, Kressenbach, Gundhelm, Hohenzell und Wallroth war geprägt von einer guten Laune Stimmung und kurzweiligen Beiträgen.
Das Dorf Gundhelm ließ mit einer Wirtshaus-Posse das breite Gundhelmer Platt wieder aufleben. „Hochkaiserliche Geheimhaltung“ gelobten Hans-Heinrich und Hans Siemon. Hatte sich der „ahle Depp“ Hannerje doch wieder einmal so zugerichtet, dass ihn der Hans-Heinrich mit der Schubkarre heimfahren musste.
Dass in Kressenbach Erholung, Ruhe und Miteinander groß geschrieben werden, hat für „Wir in Kressenbach“-Vorsitzende Sabine Kirchner und Ortsvorsteher Reiner Wunderlich einen ganz einfachen Grund. „Kressenbach ist so klein, dass man sich nicht aus dem Weg gehen kann. Deshalb brauchen wir auch keine Begegnungsstätte.“ Die „spontanen“ Begeisterungsstürme der weiblichen (AAAhhh) und männlichen Zuhörer (OOOhhh) begleiteten die etwas andere Blickrichtung auf das Dorf.
Etwas dezenter war da das Medley des Liederkranzes Breitenbach mit unvergessenen Ohrwürmern aus fünf Jahrzehnten. Dass die Breitenbacher echte Feierbiester sind, bewies das fröhliche Örtchen auf der Bühne mit den Volksrock-Hymnen „Rock mi“ und „Hulapalu“. Alle fünf Stadtteile hätten ihren liebenswerten, unverfälschten und einzigartigen Charakter im Wandel der Zeit bewahrt, lobte Bürgermeister Matthias Möller in seiner Laudatio und sprach die Hoffnung aus, dass der gemeinsame Festkommers dazu beitrage, dass über die Dorfgrenzen hinaus Kontakte zu den Jubilaren geknüpft würden.