Wegfall des früheren IC 1950

Gewerkschaft der Lokomotivführer kritisiert unnötige Kosten



12.04.2017 / BEBRA - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Ortsgruppe Bebra, kritisiert die unnötigen Kosten durch die Abstellung des Leerparks im Bebraer Umschlagbahnhof aufgrund des fehlenden Elektrants (ortsfester Stromanschluss), welcher beim Rückbau des Bahnhofes Bebra ersatzlos entfernt wurde.



Bis zum Rückbau des Bahnsteiges 1 mit den Gleisen 1 und 2 bestand dort die Möglichkeit den Leerpark mit der stationären Stromversorgung über Nacht warm zu halten. Da aber seit fast zwei Jahren der Park nachts im Umschagbahnhof geparkt wird, entstehen hohe Personalkosten (Lokomotivführer).

Die dadurch entstehenden Gefahren, welche Helmut Heiderich (MdB) und Dr. Vornhusen, Konzernbevollmächtigter für Hessen, jetzt äußerten, brachten die GDL in der ersten öffentlichen Anhörung zum Umbau des Personenbahnhofes bereits schon vor Jahren vor. Damals wurde der GDL Mehrkosten von 100.000 Euro für die Errichtung eines Elektrant sals unrentabel vorgehalten. Jetzt bewahrheite sich ein weiterer Schlag gegen Bebra, heißt es in einer Pressemitteilung der GDL.

Als Alternative sieht die Ortsgruppe Bebra die Möglichkeit, wie bis vor der Wiederinbetriebnahme der „Berliner Kurve“, morgens und abends das betroffene Zugpaar in Bebra-Kopf machen zu lassen und dann die Fahrt weiter nach Frankfurt bzw. Eisenach fortzusetzen. Dies wird jetzt schon jeweils am Montagmorgen und am Freitagabend, wenn der Zugpark von Berlin kommt bzw. weiter nach Berlin läuft, so umgesetzt. +++

X