Erste Bilanz von Locomore

70.000 Fahrgäste nach gut 100 Tagen: Der neue Fernzug kommt an


Archivfotos: Hans-Hubertus Braune

07.04.2017 / BERLIN / FULDA - Eine gute Nachricht für alle Locomore-Fahrgäste: Ab sofort fährt Locomore zwischen Berlin, Hannover, Frankfurt und Stuttgart wieder öfter. In den Wochen mit Feiertagen täglich, in allen anderen Wochen pausiert der Fernzug Mittwochs in Berlin, erklärte das Unternehmen am Donnerstag in einer Pressemitteilung.



Damit bewege sich Locomore weiter Richtung Erfolgskurs. Seit Betriebsstart im Dezember seien bereits 70.000 Personen mit dem neuen Fernzug gefahren. An verkehrsstarken Tagen wie Freitags und Sonntags erreiche Locomore bereits über 1.000 Kunden. "Die Fahrgäste, darunter bereits viele Stammgäste, genießen die Vielfalt der verschiedenen Reisebereiche im sympathischen Retrolook", schreibt Locomore.

Um die Nachfrage nach preiswerten Fernzugreisen in den Spitzenzeiten noch besser bedienen zu können setze Locomore ab dem 7. April neben den acht orangenen Wagen dauerhaft zusätzliche ehemalige InterRegio-Wagen ein. Zunächst solle der Zug mit bis zu zehn Wagen gebildet werden, bis zu zwölf Wagen sind möglich. Mit 14 Wagen, die Locomore aktuell von verschiedenen Fahrzeugvermietern zur Verfügung stünden, sei dafür ausreichend Reserve vorhanden. Es gelte nun einerseits, in Spitzenzeiten noch mehr Fahrgäste zu befördern, aber anderseits auch den Zug jenseits der Spitzenzeiten noch besser zu füllen und dadurch innerhalb der nächsten drei Monate die schwarze Null zu erreichen.

Eine wichtige Vorentscheidung für die weitere Zukunft sei nun auch gefallen: "Wir beginnen jetzt mit den ersten konkreten Planungen für die weitere Expansion, ab Frühjahr 2018 wollen wir mit einem zweiten Zug Berlin, Dortmund, Düsseldorf und Köln verbinden", so Derek Ladewig, geschäftsführender Gesellschafter von Locomore. +++

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