Jahreshauptversammlung der Feuerwehr
Viele Einsätze und hohe Investitionen in Ausbildung
Fotos: privat
04.04.2017 / BAD HERSFELD -
36 Einsätze, 2.190 geleistete Stunden und hohe Investitionen in die Ausbildung - das ist die Jahresbilanz des vergangenen Jahres der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hersfeld-Petersberg. Wehrführer Andreas Kling berichtete in seiner Ansprache während der Jahrshauptversammlung über die verschiedenen Einsätze, worunter leider auch zahlreiche nächtliche Brandstiftungen im Einsatzgebiet der Petersberger Brandschützer fielen.
Vermehrt musste die Wehr nachts zu brennenden Abfalltonnen im Bereich des Ortsbezirkes "Hohe Luft" ausrücken, wobei einige Situation durch das schnelle Eingreifen glimpflich ausgingen. Kling bedankte sich bei dem Förderverein der Feuerwehr Petersberg, welcher mehrere tausend Euro für die Ausbildung zur Verfügung stellte. So konnte ein Atemschutznotfalltraining und ein Taktiktraining für Führungskräfte veranstaltet werden.
Neben den vielen Einsätzen, Übungen und Ausbildungsveranstaltungen konnte Dienstsport mit in den Dienstplan aufgenommen werden. So treffen sich die Kameradinnen und Kameraden regelmäßig, um sich für den Feuerwehrdienst fit zu halten. Durch die Wehrführung wurde den Kameraden eine kleine Anerkennung in Form eines Handtuchs übergeben. "Für die weiteren Dienstsportaktivitäten", sagte Kling schmunzelnd.
Sichtlich erfreut zeigten sich auch Stadtrat Hans Vierheller und der Zugführer des Gefahrgutzuges, Marco Wenderoth, in ihrer Ansprache über die hohe Belastbarkeit der Wehr. Die Freiwillige Feuerwehr Petersberg übernimmt neben dem Alltagsgeschäft eine Teileinheit des Gefahrgutzuges und somit weitere wichtige Aufgaben im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, was neben den zahlreichen Feuerwehrtätigkeiten nicht selbstverständlich sei. Man müsse zukünftig allerdings darauf achten, dass das Ehrenamt nicht überstrapaziert wird.
Christian Seelig, welcher als stellvertretender Stadtbrandinspektor an diesem Abend die Grußworte der Leitung überbrachte, nahm zudem die Beförderungen der Kameradinnen und Kameraden vor. +++