"Fest der Begegnung"

Das antonius-Frühlingsfest lud Tausende zum Entdecken ein – erstmals Bauernmarkt

Der einstmals kleine Ostermarkt hat sich in den letzten Jahren zu einer großen Schau gemausert.
Fotos: Hendrik Urbin

02.04.2017 / FULDA - Auf dem Areal von antonius Netzwerk Mensch im Fuldaer Stadtteil Neuenberg war am Samstag viel Betrieb. Das bunte Frühlingsfest - früher ein reiner, aber schon lange traditioneller Ostermarkt - hat tausende Menschen aus Nah und Fern in die Einrichtung gelockt. Geschäftsführer Rainer Sippel ist stolz und spricht von einem "Fest der Begegnung".



Vor allem die Regionalität spielt bei antonius eine große Rolle. Deshalb hatten sich erstmals regionale Partner der Stiftung auf dem Bauernmarkt präsentiert und ihre Spezialitäten angeboten. Ob Wurst, Käse, Brot oder Wein - die Nachfrage war groß und vor Ort probieren konnte man auch.

Die Reise durch 100 Jahre Landwirtschaft war ebenfalls ein Highlight. "Wir haben live demonstriert, wie aufwändig Ackerpflug damals betrieben wurde", so Sippel zu OSTHESSEN|NEWS. "Die Resonanz war prima, das Wetter spielte mit. Uns geht es als Bürgerstiftung vor allem darum, die Menschen der Region einzuladen und ihnen zu zeigen, was wir machen." Ob Groß oder Klein - für alle gab es etwas zu sehen.

Unterhalten, genießen, erleben, aber auch einkaufen - das waren die zentralen Punkte des Frühligsfestes mit offenen Türen. An Infoständen präsentierten die Verantwortlichen das Vorhaben am Kloster Frauenberg oder informierten über das Projekt "Leben und Arbeiten" in Poppenhausen und Eichenzell. Andere lauschten der Harfenmusik in der Kapelle oder ließen sich kulinarisch mit Spezialitäten vom Grill oder Eintopf und frischen Reibekuchen verwöhnen. Auf der Bühne in der Festscheune standen unter anderem der Chor der antonius Kita, Musikschule Ebert's Nachwuchsstars, die Volkstanzgruppe Malkes und der Musikverein Mittelrode. Den Abschluss machte am Nachmittag die Marchingband aus Bachrain.

Sippel: "Unser Fest ist etabliert. Es gibt eine ganze Reihe Sympathisanten, die sich zum Frühstücken oder zum Kaffee verabreden und dadurch auch Menschen, die uns und unsere Aktivitäten noch nicht kennen, hierher lotsen. Das freut uns natürlich." (Christian P. Stadtfeld) +++

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