"Wo lebt der Rhönhai?"

Junge Forscher der Kinderuni besuchen die Fischzucht Rhönforelle

Die Kinder sprudelten vor Fragen nur so über

30.03.2017 / GERSFELD - Hier und da sprudelt Wasser. Bottig neben Bottig steht über das große Gelände verteilt: Wie viele Fische hier in der Fischzucht Rhönforelle in Gersfeld leben, weiß nicht einmal der Chef höchstpersönlich so genau. Die jungen Teilnehmer der Kinder-Uni aber möchten alle Details kennenlernen. Neugierig begleiten sie Peter Groß am Mittwochnachmittag in der letzten Veranstaltung dieses Semesters durch seinen Betrieb. "Wo lebt der Rhönhai?", so lautet die große Frage, die sie klären möchten.



Was ein Rhönhai eigentlich ist, zeigen wir in unserem Video, denn wir haben die Kinder der Kinderuni bei ihrem Besuch begleitet. Darüberhinaus lernen die wissbegierigen Kinder aber noch einige andere Besonderheiten der Fischzucht kennen. Aale, Störe und Forellen - sie alle leben in Groß' Fischzucht. Sie werden für den Vertrieb und die direkte Verarbeitung dort gezüchtet und aufgezogen.Das Unternehmen versorgt nicht nur in Deutschland Kunden, "Rhönforelle" lieferte sogar schon nach China und Vietnam. Seinen begeisterten Zuhörern am Mittwoch erzählte Groß dann auch von einer Lieferung nach Russland. Lebende Tiere wurden damals mit dem LKW dorthin gebracht. Dafür gibt es spezielle Tanks. In ihnen können die Tiere ohne Wasserwechsel bis zu einem Tag problemlos überleben, auf der Fahrt nach Russland musste daher auch unterwegs das Wasser gewechselt werden.Neben der "Theorie", wie Groß es nennt, durften die Kinder aber auch einen Teil der Praxis erlernen. Ausnahmsweise durften sie einige der Fische anfassen und sogar in der Hand halten. Vor allem die ganz jungen Aale faszinierten die Jungstudenten. "Die fühlen sich an wie Glasnudeln", so das nüchterne Urteil eines Jungen. 

Nach rund einer Stunde war die letzte Vorlesung dieses Semesters in der Kinderuni vorüber. Weiter geht es im Januar 2018. (st) +++

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