Eindeutiges Ergebnis

Sonja Reubelt - 74,55 Prozent für die neue Bürgermeisterin

Schmalwasserer Frauenpower. Sonja Reubelt erhielt sehr viel Unterstützung durch den Frauenstammtisch
Fotos: me

27.03.2017 / SANDBERG/Ufr. - Mit einen eindeutigen Ergebnis von 74,55 Prozent wurde Sonja Reubelt (CWSch) zur neuen Bürgermeisterin der unterfränkischen Gemeinde Sandberg (Landkreis Rhön-Grabfeld) gewählt. Spannung lag in der Luft, als um 18 Uhr das Wahllokal im Sandberger Rathaus schloss und die Auszählung begann. Doch von Anfang an war klar, dass Sonja Reubelt die Nase deutlich vorne habe. Schon beim sortieren der Stimmzettel wuchs ihr Stapel kontinuierlich an. „Das sieht gut aus“, wurde immer wieder kommentiert.



Währenddessen füllte sich das Foyer des Rathauses nach und nach. Die Schmalwasser Frauen vom Damenstammtisch waren die ersten, die mit Sonja Reubelt auf das Wahlergebnis warteten. Siegfried Söder, Wahlleiter konnte schließlich bekannt geben: „Wir haben eine Bürgermeisterin.“ Auf Sonja Reubelt entfielen 1.128 Stimmen, auf ihren Mitbewerber den stellvertretenden Bürgermeister Roland Bühner 385 Stimmen. Sonja Reubelt strahlte und lachte, als die das Ergebnis hörte. „Danke an alle, die mich unterstützt haben und zur Wahl gegangen sind.“ Auf die Frage von Siegfried Söder ob sie die Wahl annehme, lachte sie ein befreites „Ja!“.

Der folgende Applaus war überwältigend. Einer der Ersten, der Sonja Reubelt zur gewonnen Wahl gratulierte war Roland Bühner. „Glückwunsch Sonja zu deinem Erfolg“, sagte er. „Ich bin froh, dass ich gesundheitlich heute hier sein kann“, sagte auf die Frage nach seinem Befinden. „Ich werde mich nun ausschließlich meiner Gesundheit widmen.“ Er habe damit gerechnet, dass Sonja Reubelt zur neuen ersten Bürgermeisterin der Gemeinde Sandberg gewählt werde. „Alles andere wäre sehr verwunderlich gewesen. Es war zu erwarten“, kommentierte er seine Niederlage.

Während Roland Bühner das Rathaus und Sandberg verließ hatte Sonja Reubelt viele Hände zu schütten. Natürlich gab es für die Siegerin auch Blumen. Eine Rede wollte sie jedoch nicht halten. Stattdessen lud sie alle zur Wahlparty ins Sportheim nach Schmalwasser ein. „Vielen Dank“, rief sie den Wählern immer wieder zu. Aufbruchsstimmung herrschte in Sandberg. „Das ist für uns ein Neuanfang“, fasste der dritte Bürgermeister Claus Kleinhenz, der vertretungsweise für den erkrankten stellvertretenden Bürgermeister Roland Bühner die Amtsgeschäfte führte, zusammen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Sonja Reubelt“, blickte er hoffnungsvoll und froh nach vorn. (Marion Eckert) +++

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