Nicht vergessen: Jetzt ist Sommerzeit
Die Nacht ist eine Stunde kürzer, aber dafür ist es eine Stunde länger hell
Symbolbild: Pixabay
26.03.2017 / REGION -
An diesem Wochenende heißt es wieder: Uhren umstellen. Und zwar zum Leidwesen aller um eine Stunde nach vorn. Statt zwei Uhr war es in der Nacht zum Sonntag also plötzlich drei Uhr. Eine Stunde weniger Schlaf, dafür aber auch eine Stunde, die es abends länger hell ist. Die Mehrheit der Menschen würde aber trotzdem lieber auf die Zeitumstellung verzichten.
Grund dafür ist vor allem der Bio-Rhytmus, der bei einigen Menschen immer ein paar Tage braucht, bis er sich auf die Sommerzeit umgestellt hat. Bereits im vergangenen Jahr teilte die DAK-Gesundheit in Bad Hersfeld mit, dass 70 Prozent aller Befragten für die Abschaffung der Sommerzeit seien. Jeder Vierte kämpfe demnach mit den Folgen der Uhrenumstellung, Frauen seien stärker betroffen als Männer.
Übrigens: Der offizielle Ausdruck für die umgangssprachliche Winterzeit ist "Normalzeit" (auch "Echtzeit"). Denn nur die Sommerzeit stellt mit ihrer Verschiebung zur normalen Zeit eine Besonderheit dar und wird deshalb als solche bezeichnet. Die Umstellung von der "Normalzeit" (Winterzeit) auf eine "Sommerzeit" wurde 1980 in Deutschland durch das so genannte "Zeitgesetz" eingeführt. Als wichtiger Grund galt die Überzeugung, durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können. Diese Überlegung war insbesondere noch eine Nachwirkung aus der Zeit der Ölkrise.