"Earth Hour" des WWF

Fulda schaltet heute die Lichter aus - Eine Ansage an den Klimawandel

Bei Beginn der Dämmerung bleibt heute auch der Fuldaer Dom dunkel.
Foto: Stadt Fulda

25.03.2017 / FULDA - Brandenburger Tor, Big Ben, Chinesische Mauer - bei diesen und vielen anderen bekannten Gebäuden heißt es am heutigen Samstag: Licht aus! Nicht etwa, weil der Strom ausfällt, nein, es ist ein Zeichen. Ein Zeichen für den Klimaschutz, für die Reduzierung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen und dafür, dass wir Menschen zusammenarbeiten müssen, wenn wir unsere Erde vor der globalen Erwärmung retten wollen. Auch Fulda nimmt an der "Earth Hour" teil.



Laut dem WWF sind die Großstädte, in denen die meisten dieser Gebäude stehen, für rund 70 Prozent der Co2-Emissionen verantwortlich. Doch auch kleine und mittelgroße Städte beteiligen sich an der "Earth Hour". Ihre Teilnahme ist wichtig, um ein Zeichen zu setzen, Bewusstsein in den Köpfen der Menschen zu schaffen und vor allem, um die öffentliche Debatte zum Thema Klimaschutz neu anzustoßen, da diese aufgrund ihrer ständigen Präsenz zu oft im Unterbewusstsein verschüttet wird. Die Aktion soll wachrütteln und unbequem sein: Deshalb werden auch in Fulda am heutigen Samstag die Lichter erlöschen. Der Dom, die Orangerie und das Kloster Frauenberg werden nicht wie sonst in Licht, sondern für eine Stunde in völlige Dunkelheit gehüllt sein.

Doch wie kann man als Privatperson selbst ein Zeichen zur Rettung der Welt setzen? Zuerst einmal kann man natürlich während der "Earth Hour" den Strom abstellen, eine einfache Maßnahme, der allerdings durchaus eine Bedeutungskraft innewohnt. Wem das nicht genug ist, der kann in der Schule, in seiner Firma oder im Verein zur Teilnahme an der "Earth Hour" aufrufen. Wer teilnehmen will, kann sich auf der Webseite des WWF anmelden, dort gibt es zudem weitere Ideen und Tipps zum Eigenengagement für die Aktion oder für den generellen Kampf gegen den Klimawandel.
                                                                                                                                     
Natürlich ist klar, dass man die Welt nicht retten kann, indem man für eine Stunde den Strom abschaltet: Nichtdestotrotz sei es notwendig, darauf aufmerksam zu machen, gerade in Zeiten, in denen gerne auch mal "nicht an den Klimawandel geglaubt wird." Vor allem aber zeigt die seit 2007 existierende "Earth Hour": Engagement für den Klimaschutz ist nicht schwer, wenn die Menschen zusammenarbeiten. Wichtig ist nur, dass die guten Vorsätze auch beibehalten werden. (Lea Trausch) +++

Normalerweise wird der \"Big Ben\" in London beleuchtet, doch heute bleiben die Lichter aus - Für den Klimaschutz.
Foto: pixabay
Auch unsere Hauptstadt Berlin schaltet anlässlich der \"Earth Hour\" die Lichter aus.
Foto: pixabay

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