Mehr Rechte für Arbeitnehmer
Zeitarbeitsmesse erstmals auch für Flüchtlinge - "Sprachbarrieren abbauen"
Fotos: Hans-Hubertus Braune
23.03.2017 / FULDA -
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Fulda sieht auf den ersten Blick rosig aus. Die Arbeitslosenquote lag im Febraur 2017 bei 3,8 Prozent. 6.880 Menschen sind demnach auf Jobsuche. Trotz dieser insgesamt guten Situation ist Bedarf nach Jobs vorhanden. Gerade für Menschen, die wegen persönlicher Gründe oder fachlichen Herausforderungen Schwierigkeiten haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Eine Alternative sind Zeitarbeitsfirmen. Um Arbeitslose und Firmen in Kontakt zu bringen, veranstaltet das Kreisjobcenter alljährlich eine Zeitarbeitsmesse.
Erstmals wurden in diesem Jahr 30 Menschen eingeladen, die als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind und deren Asylantrag anerkennt wurde. "Das ist ein völlig neues Thema für uns. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ist jetzt wohl ins Arbeiten gekommen", sagt Landrat Bernd Woide. Wichtig sei vor allem, dass die Flüchtlinge die deutsche Sprache lernen. Zuwanderer können dem Fachkräftemangel zumindest etwas entgegenwirken. "Das ist eine Lösungsvariante", sagt Woide. Bei ihrer ersten Zeitarbeitsmesse wurden die neuen Bürger zunächst über das Arbeitsmarktsystem in Deutschland aufgeklärt - erste Kontakte knüpfen inklusive. Auch auf den Fuldaer Arbeitsmarkt kommen durchaus neue Herausforderungen zu - aber eben auch Chancen. (Hans-Hubertus Braune) +++
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