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Neuer VW Crafter vorgestellt - Peter Gebhardt berichtet über seine Bulli-Reise


Fotos: Luisa Diegel

21.03.2017 / FULDA - "Wir versuchen, immer wieder ein individuelles Programm zu bieten", sagt Philipp Atzert im 3G Kompetenzzentrum am Montagabend. Denn die Vorstellung des neuen VW Crafters wurde unter anderem zum Anlass genommen, um über das Abenteuer von Peter Gebhard zu berichten. In einem Video- und Filmvortrag berichtete er über seine Reise mit einem VW-Bulli.



Doch vorher wurden den Besuchern noch einige attraktive Fakten bezüglich des neuen Crafters geboten. "Es gibt erstmalig alle Antriebsvarianten in Komibination mit einem Schalt- oder Automatikgetriebe", erklärt Atzert. VW hat es sich bei diesem Fahrzeug zur Aufgabe gemacht, die Menschen ins Boot zu holen, für die das Auto gemacht ist. "Das Auto ist attraktiv für jede Menge Ladung. Außerdem hat es schon die erste Auszeichnung erhalten: von einer Jury aus 50 Motorjournalisten wurde es zum 'International Van of the Year 2017' gewählt." 

Von Istanbul ans Nordkap
Ein gutes Omen, um nun den Blickpunkt auf ein älteres Modell von VW zu werfen: Mit einem T1 VW-Bulli reiste Peter Gebhard nämlich von Istanbul ans Nordkap. Ein Abenteuer, bei dem man viel erlebt, neue Menschen kennenlernt und Eindrücke aus fernen Ländern sammeln kann. Und davon gab er dem Publikum mit seinem Film- und Videobeitrag ein guten Einblick. 

In 15 verschiedenen Ländern legte er mit seinem Freund Philipp 15.000 Kilometer mit 44 PS zurück. Nachdem Peter bereits in Patagonien und Rio unterwegs war, wollte er bei dieser Reise nun seinen Fokus auf den eigenen Kontinent legen. Über Graz, Zagreb, Belgrad und Tesaloniki ging es zur ersten Station nach Istanbul. Schon dort lernte er viele Menschen kennen, "die nicht dem typischen türkischen Klischee entsprechen." Auch diese vielen menschlichen Begegnungen machten das Abenteuer für ihn so unvergesslich. 
 Als er nach einer Woche weiter in Richtung Westen nach Thassos fuhr, fiel ihm als erstes die atemberaubende Landschaft ins Auge. Doch die Begegnung mit einem Mönch, der seit über 30 Jahren auf dem Berg Arthos lebte, machte den Griechenlandaufenthalt ganz besonders. "In Albanien lernte ich einen Bauern kennen, der zwei seiner Töchter über Schlepper in die USA schmuggeln wollte, weil er im eigenen Land keine Zukunft für sie sah. Ihr Ziel erreichten sie bis heute nicht, da sie in Costa Rica festgenommen wurden." Im weiteren Verlauf traf er eine Österreicherin, die nach 20 Jahren in Bolivien ihr Glück auf einer kroatischen Insel fand, einen 92-jährigen, der als Jude in der Nazi-Zeit jahrelang in Berlin im Untergrund überlebte, schwedische Ami-Schlitten-Liebhaber und norwegische Alkoholschmuggler.

"Das große Bulli-Abenteuer ist eine Traumreise durch Europa, auf dem ich unseren Kontinent und das eigene Land neu entdeckte - eine Selbsterfahrung der besonderen Art", berichtet Gebhardt dem gespannt lauschendem Publikum. (Luisa Diegel) +++

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